Suchtprävention am Johannes

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Transcript Suchtprävention am Johannes

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium • „Komasaufen“ - auch bei Schülern • Kiffen macht blöd?

• Spice - die legale Droge?

• Abiturfeier mit Polizeieinsatz?

Was macht eigentlich die Drogenprävention?

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium 1. Beschreibung der Aufgaben 2. Kurze Sachinformationen 3. Umsetzung für den schulischen Alltag

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Beschreibung der Aufgaben Die Drogenprävention kann nicht: • Den Kontakt der Schüler mit Drogen verhindern • Die Erziehung durch das Elternhaus ersetzen • Die Polizei ersetzen • Die Verantwortung des einzelnen Kollegen ersetzen sondern

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Beschreibung der Aufgaben Die Drogenprävention soll: • Informationsmaterialien zu Sucht und Suchtvorbeugung sammeln • Kollegen informieren, sensibilisieren und beraten • Betroffenen Schülern helfen, beratende oder therapeutische Stellen aufzusuchen (Intervention) (Verwaltungsvorschrift Az.:41-6610/1/363) • Wichtig: besonderer Schutz der Schüler bei illegalem Drogenkonsum, keine Meldepflicht!

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Kurze Sachinformationen 1. Legale Drogen: Alkohol, Nikotin, Spielsucht, Internet-Sucht, Essstörungen… 2. Illegale Drogen: Cannabis, Amphetamine (Extasy), Kokain, Heroin, Crack, LSD… Ob eine Sucht stoffgebunden oder nicht-stoffgebunden ist, spielt in der Prävention eine untergeordnete Rolle

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Cannabis: • Mit Abstand die von Schülern am häufigsten konsumierte illegale Droge • Ca. 1% (3 Mio.) der Europäer konsumieren täglich!

• 21% der 12-25-jährigen haben einmal oder mehrmals Cannabisprodukte konsumiert (Probierkonsum?) • Einstiegsalter: 13-14 Jahre • 74% haben nicht konsumiert und lehnen Konsum ab

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Cannabis: • THC-Gehalt (der Blütenstände) durch Züchtungen und Indoor-Plantagen von ca.3-5 auf ca. 10-15% gestiegen  Steigerung der Wirkung: • Depressionen, Psychosen, Schädigung der Atemwege und Tumorerkrankungen • Erhöhung der Suchtgefahr und Entzugserscheinungen • Verhaltensauffälligkeiten, Störung der Hirnleistung (Merkfähigkeit, Kombinatorik) • Konflikte im Straßenverkehr

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium • • • • • • Umsetzung für den schulischen Alltag 1. Sachaufklärung: Biologieunterricht der OS, Mittelstufe und MSS Drogenprojekt Klassenstufe 8 mit der Caritas Beratungsstellt Koblenz Ggf. weitere Projekte in der Jahrgangsstufe 10 Elternabende Beratungsgespräche mit betroffenen Schülern Information des Kollegiums

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium • • Umsetzung für den schulischen Alltag 2. allgemeine pädagogische Arbeit: • • Klassenlehrer und Fachlehrer (Auffälligkeiten, häuslicher Hintergrund, körperliche Symptome...) Vertrauensvolle, gute Beziehung zu den Schülern herstellen TRO-Tage, Klassenfahrten, Projekte...

Konsequentes und einheitliches Handeln der Kollegen, nicht wegsehen!

Suchtprävention am Johannes-Gymnasium Umsetzung für den schulischen Alltag • Suchtvorbeugung geht also weit über die Wissens vermittlung in den einschlägigen Unterrichtsfächern hinaus.

• Suchtvorbeugung ist jede Erziehung, die darauf ausgerichtet ist, lebensbejahende, selbstbewusste, selbstständige und belastbare junge Menschen heranzubilden und ihnen über positive Grund einstellungen den Weg in die Zukunft zu bahnen. • Suchtvorbeugung ist somit eine Aufgabe für jede Lehrerin und jeden Lehrer.

(Verwaltungsvorschrift Az.:41 6610/1/363)