05_Einsatzgrundsätze

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Einsatzgrundsätze
Ausbildungsunterlagen für den
Atemschutzgeräteträger
Fotoquelle gesamte Präsentation: Dräger AG
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Einsatzgrundsätze - Inhalt
Inhalt
Grundlagen
Einsatzvorbereitung
Einsatzdurchführung
Allgemeine Einsatzgrundsätze
Einsatzgrundsätze beim
Tragen von Isoliergeräten
Einsatzgrundsätze beim
Tragen von Filtergeräten
Abschluss und Nachbereitung des
Atemschutzeinsatzes
Folie # 2
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Einsatzgrundsätze
Grundlagen
Folie # 3
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Die Umsetzung der Vorschriften zum
Atemschutzeinsatz ist Grundbedingung für eine
maximale Sicherheit der Atemschutzgeräteträger.
Wer in den Gefahrenbereich hinein geht, muss auch
gesund daraus zurückkehren.
Wichtigster Grundsatz im Atemschutzeinsatz: Der
Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit
selbst verantwortlich.
Folie # 4
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Belastung des Atemschutzgeräteträgers
Physische Belastung
Wärmebelastung
Folgen der
Gewichtsbelastung
Isolation der
entstehenden
Körperwärme
Körperliche Belastung
während der
Einsatztätigkeit
Folie # 5
Psychische Belastung
Traumatische
Erlebnisse
Suchtpotential
Depressionen
Angst vor Versagen
und Überlastung
Einsatzrisiko
Einsatzbedingungen
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Beanspruchung und Belastung reduzieren
Voraussetzungen zum Tragen
von Atemschutzgeräten
absichern
Atemschutzgeräte und
Atemschutzausrüstung mit
ergonomisch hohem Standard
verwenden
Flüssigkeitsverluste
ausgleichen
Sicherheitsgefühl im
Atemschutzeinsatz erhöhen
und Unfallverhütung
vorbeugend verbessern
Erholungspausen einlegen
Wärmestau des ASGT unter
Feuerwehr-Schutzbekleidung
abbauen
Folie # 6
Belastungs- und
Beanspruchungsfähigkeit der
Atemschutzgeräteträger
erhöhen
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Voraussetzungen zu Tragen von Atemschutzgeräten
Mindestalter 18 Jahre
Untersuchung G 26/3 vor dem ersten
Tragen und … in regelmäßigen Abständen
Truppmann, Sprechfunker und
Atemschutzgeräteträger
Freiheit von Bart und Koteletten
aktuell gesund
Einhaltung der Fortbildungen
Belastungsübung
Unterweisung
Einsatzübung
einsatzrelevante Übung
Folie # 7
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Flüssigkeitsverluste ausgleichen
große Flüssigkeitsverluste sind
auszugleichen
soll Dehydrierung vorgebeugt werden
am besten stilles Mineralwasser
Foto: Gabler
Der Atemschutzgeräteträger sollte mindestens die
Menge an Flüssigkeit, die ihm durch den Schweiß
verloren geht, unmittelbar nach dem Einsatz
ersetzen.
Folie # 8
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Erholungspausen einlegen
zwischen 2 Atemschutzeinsätzen sollte
Erholungspause eingelegt werden
optimal: Einsatzzeit = Ruhezeit
minimal: etwa 30 min
Wärmestau des ASGT unter FeuerwehrSchutzbekleidung abbauen
moderne Feuerwehrschutzkleidung nutzen
gute Ableitung von Wärme und Feuchtigkeit vom Körper sichern
Folie # 9
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Wärmestau unter Chemiekalienschutzkleidung abbauen
Ungesunde Mikroklima unter CSA lässt
sich verringern durch
gesundheitlich unbedenkliches
Kühlsystem
Spezialunterkleidung
CSA mit Außenluftversorgung
Folie # 10
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Atemschutzgeräte und Atemschutzausrüstung mit
ergonomisch hohem Standard verwenden
ergonomische Gesichtspunkte bereits
konstruktiv in hohem Maße umgesetzt
Sicherheitsgefühl im Atemschutzeinsatz erhöhen
und Unfallverhütung vorbeugend verbessern
Einsatzbereite Atemschutzgeräte zur
Verfügung stehen
Persönliche Schutzausrüstung …
getragen werden
Atemschutzgeräte sicher handhaben
ASGT gesund und körperlich fit
Einsatzgrundsätze beherrschen
Folie # 11
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Sicherheitsgefühl im Atemschutzeinsatz erhöhen
und Unfallverhütung vorbeugend verbessern
Der Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit
selbst verantwortlich.
Beachtung von Unfallverhütung und
Sicherheit im Atemschutz
Atemschutzüberwachung abstrichlos und
durchgehend anwenden
Foto: W.Gabler
Wer in den Gefahrenbereich gesund hinein geht,
muss auch gesund daraus zurückkehren.
Folie # 12
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Belastungs- und Beanspruchungsfähigkeit der
Atemschutzgeräteträger erhöhen
Atemschutzgeräteträger müssen sein
gesund
körperlich besonders fit
fundiert aus- und fortgebildet
möglichst nur sportlich aktive ASGT
einsetzen
steigern körperlicher Fitness
Folie # 13
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Einsatzgrundsätze
Einsatzvorbereitung
Folie # 14
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Einsatzgrundsätze -Einsatzvorbereitung
Abgrenzung der Einsatztätigkeit der Feuerwehr
Einsatztätigkeiten der Feuerwehr sind
darauf ausgerichtet,
Schadenfeuer
Unglückfälle
lebensbedrohliche Lagen für
Menschen und Tiere
sowie Notlagen von Fahrzeugen
zu bekämpfen bzw. zu beseitigen
Folie # 15
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Einsatzgrundsätze - Einsatzvorbereitung
Einsatzvorbereitung der Atemschutzgeräteträger
Voraussetzungen,
um ASGT zu werden
Voraussetzungen,
um ASGT zu bleiben
Erstuntersuchung nach
G 26/3
G 26/3 zur
Nachuntersuchung
Truppmann 1
Sprechfunker
Atemschutzgeräteträger
<150.
Lebensjahr alle
Belastungsübung
36 Monate
1 Übung
ab 50. Lebensjahr alle
1 Unterweisung
12 Monate
Hinweise
Kein Bart, lange Koteletten oder tiefe Narben
Körperschmuck darf nicht behindern oder gar gefährden
bei Einsatzbeginn gesund
Folie # 16
frei von
• Krankheiten
• Medikamenten
• Drogen und Alkohol
in Eigenverantwortung
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Einsatzgrundsätze - Einsatzvorbereitung
Fortbildung der Atemschutzgeräteträger
erforderliche Feuerwehrschutzkleidung
kennen
Einsatzbereitschaft ASG überprüfen
können
Gefahren erkennen
Kameradenrettung beherrschen
Terminüberschreitung für
• Belastungsübung auf der Atemschutzübungsanlage
• ärztliche Untersuchung nach G 26/3
bedeutet für betreffenden ASGT bis zur Nachabsolvierung
Ausschluss vom Tragen von Atemschutzgeräten
Folie # 17
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Einsatzgrundsätze - Einsatzvorbereitung
Einsatzvorbereitung der Atemschutzgeräte
Vollmaske und Masken-Helm-Kombination
Handhabung entsprechend
Gebrauchsanleitung der Hersteller
entsprechend vfdb-Richtlinie 0804 und
nach Herstellervorschriften
gepflegt
gewartet
repariert
und geprüft
durch ausgebildete
Atemschutzgerätewarte
Folie # 18
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Einsatzgrundsätze
Einsatzdurchführung
Folie # 19
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Allgemeine Einsatzgrundsätze
zu Einsatzbeginn aktuell gesund
Anforderungen an ASGT erfüllt
Einsatzkurzkontrolle durchführen
regelmäßige Kontrolle Luftvorat
vor Beginn und am Ende melden
festgestellte Mängel an ASG
• melden
• Wartung veranlassen
ASG außerhalb Gefahrenbereich an- und
ablegen
Flüssigkeitsverlust ausgleichen
Einsatzhygiene beachten
Folie # 20
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Wirkung von Einsatzart, Gefahren, Umgebungsluft,
Ereignisort und Zeit zur Grundlage von Einsatzentscheidungen machen
verantwortliche Führungskraft
 Lageerkundung
erkennt Gefahren an der
Einsatzstelle
sichert Einhaltung der
Einsatzgrundsätze
mindestens 4 Pressluftatmer und Vollmasken erforderlich (AtTr, SiTr)
Folie # 21
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Bedingungen zur Auswahl von umluftabhängigen
Atemschutzgeräten
Sauerstoffkonzentration
über 17 Vol.-%
Art und
Eigenschaften der
Atemgifte bekannt
Filter schützen sicher
gegen Atemgifte
Folie # 22
keine starke Flockenund Staubbildung
Wald-, Wiesen-,
Ödlandbrände
Notdekontamination
Atemgifte wirken auf
Atemschutzgeräteträger sinneswirksam
Dekontaminationsplätze
Schwelbrand durch
Funkenflug
ausschliesbar
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Einsatzgrundsätze - Grundlagen
Bedingungen zur Auswahl von
umluftunabhängigen Atemschutzgeräten
Sauerstoffkonzentration
unter17 Vol.-%
Brände in
geschlossenen
Räumen
Brände mit Ruß- und
Flockenbildung
Gasauströmungen
Folie # 23
Wohnungsbrände
Einsätzen unter der
Erdoberfläche
in Schächten,
Brunnen, Kellern…
Einsätze in Tanks
unter
Schutzanzügen
Einsätzen unter
Schutzanzügen
im Zweifelsfall, bei
unbekannter
Gefahrenlage
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Auswahl von Atemschutzgeräten
umluftunabhängiger Atemschutz wenn
bereits eine Bedingung zutrifft
legt verantwortliche Führungskraft mittels
Einsatzbefehl fest
innerhalb eines Trupps gleiche Atemschutzgerätetypen
zur ggf. erforderlichen Kameradenrettung
mittels Atemschutznotfallrettung
Folie # 24
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Schutzausrüstung des Atemschutzgeräteträgers
Persönliche Schutzausrüstung nach
FwDV 1
Feuerwehrschutzanzug
Feuerwehrhelm mit Nackenschutz
Feuerwehrschutzhandschuhe
Feuerwehrschutzschuhwerk
Atemschutzgerät und Vollmaske
bewährte Zusatzausrüstung
Bandschlinge
Folie # 25
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Atemschutzausrüstung im Trupp
Trupp geht nur vor mit befohlener
Schutzausrüstung
zusätzliche Ausrüstung
Beleuchtungsgeräte
Warn- und Signalgeräte
Bewegungsmelder
pro Trupp 1 Handsprechfunkgerät
Vollmasken und Behältergeräte
kompatibel
ggf. mit Sonderausrüstung
kompatibel
Folie # 26
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Zusätzliche Ausrüstung
Notsignalgeber
Türkeile
Helmlampe
Stift zum Kennzeichnen
Rettungsschere
Folie # 27
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Prüfung der Einsatzbereitschaft des
Atemschutzgerätes durchführen
Einsatzbereitschaft selbst kontrollieren
Einsatzkurzprüfung Atemschutzgerät
einschließlich Maskendichtprobe
bei Übernahme und Anlegen
Ziel: Kontrolle Einsatzbereitschaft
Behältergeräte nur einsatzbereit, wenn
vollständig und einsatzbereit
Warneinrichtung bei 55 ± 5 bar
>180 oder > 270 bar Flaschendruck
Folie # 28
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
besondere Einsatzbedingungen im Atemschutzeinsatz bei Gefahrenabwehr von ABC-Stoffen
zur Menschenrettung auch ohne spezielle
ABC-Ausbildung
mindestens Körperschutz Form 1
umluftunabhängiger Atemschutz
dicht geschlossene
Einsatzbekleidung
Kontaminationsschutzhaube, im
Notfall Flammenschutzhaube
beachte spezielle Einsatzgrundsätze
entsprechend FwDV 500
Folie # 29
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Besondere Einsatzbedingungen im
Atemschutzeinsatz bei Atemschutznotfallrettung
ASGT in eigene Notlage – Rettung im
Atemschutztrupp
besonders vorbereitet – Rettung durch
Sicherheitstrupp
zum Verhindern von Panik und falschen
Handlungen
- besonders ausbilden
- intensiv fortbilden
Foto: W.Gabler
Folie # 30
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Besondere Einsatzbedingungen
für die Atemschutzüberwachung
Datum
Uhrzeit beim Anschließen
Luftversorgungssystem
Art des Gerätes
Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu
erwartenden Einsatzzeit
Erreichen Einsatzziel
Namen der Einsatzkräfte
unter Atemschutz, möglichst
mit Funkrufnamen
Beginn Rückzug
Mindestabstände
„die
Gesamtheit aller
nach
Maßnahmen
mindestenszur
einem
Kontrolle
und nach
und zwei
zur
Unterstützung
Drittel
der zu erwartenden
der unter Atemschutz
Einsatzzeitvorgehenden Trupps“
Folie # 31
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Einsatzgrundsätze
Einsatzgrundsätze beim Tragen von
Isoliergeräten
Folie # 32
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
grundsätzliche Verhaltensweisen der
Atemschutzgeräteträger
Beginn Gefahrenbereich = Lage Verteiler
mit Wasser am Strahlrohr in das
Brandobjekt
Schlauchreserve bereitlegen
im Gefahrenbereich in gebückter Haltung
bei eingeschränkter Sicht: Seitkriechgang
Folie # 33
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Atemschutzüberwachung - Bestandteile
Atemschutzüberwachung besteht aus:
Datenerfassung
System von
Nachweisführung,
Datenüberwachung
Die Atemschutzgeräteträger melden sich zur DatenKommunikation
im
Kommunikation mit
registratur
und Datenüberwachung
nach festgelegten
Atemschutztrupp
Einheitsführer
Abständen
bei der verantwortlichen Führungskraft.
Maßnahmen
Sicherung
Rückzug
Folie # 34
Atemschutzlogistik
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Truppweises vorgehen
Trupp: mindestens 2 ASGT
Funkkontakt zur verantwortlichen
Führungskraft
mind. 1 zweiter Trupp als Sicherheitstrupp
Atemschutztrupps
- gleiche Atemschutzgerätetypen
Die Einsatzkräfte innerhalb eines
Trupps unterstützen sich.
- ASGT namentlich bekannt
- Truppführer + mindestens ein
Truppmann
gegenseitigen Anschluss
Der Trupp bleibt im Einsatz eine Einheit und tritt
auch gemeinsam den Rückweg an.
Folie # 35
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Kommunikation des Atemschutztrupp
Truppmann und Truppführer zusammen
Situation beobachten und einschätzen
Handsprechfunkgerät mitführen
Truppführer führt Sprechfunkverbindung
Absichern der Atemschutzüberwachung
- Anschluss Atemanschluss
- Erreichen Einsatzziel
- Antritt Rückweges
- lagebedingt
- bei besonderen Gefahren
Folie # 36
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Kommunikation des Atemschutztrupp
Erreichbarkeit ständig zu prüfen
bricht Funkverbindung ab
- geht Sicherheitstrupp vor bis
Atemschutztrupp erreicht
- Sprechfunk weiter betreiben
zwischen Truppmann und Truppführer
ständig sichere Verbindung erforderlich
Beispiel: Erfassen der Sicherheitsleine
jeder Atemschutztrupp: mit 1 Handsprechfunkgerät
ausgerüstet
Funkdisziplin halten
Folie # 37
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Sicherung des Rückzuges
Trupp tritt Rückzug geschlossen an
intakte Kommunikation erforderlich
Trupp meldet sich nach Rückkehr beim
Einatzleiter
Truppführer verlässt Einsatzstelle als
Letzter
bei Rückzug gegen Gefahren der Einsatzstelle schützen und wehren
Rückzug antreten wenn bereits eine der
Rückzugsbedingungen zutrifft
Folie # 38
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Rückzugsbedingungen
nur noch die doppelte Menge an Atemluft
vorhanden wie die beim Vormarsch
verbrauchte (Prück = 2 x Pan)
Warneinrichtung des Pressluftatmer
spricht an
akute Lebensgefährdung
Defekte an Atemschutzausrüstung
Sprechfunkverbindung unterbricht
Befehl zum Rückzug erteilt
thermischer Überlastung
Folie # 39
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Notfallmeldung im Atemschutzeinsatz
In Not geratene Einsatzkräfte alarmieren mittels
Notfallmeldung die verantwortliche Führungskraft
mittels Kennwort „MAYDAY“.
1. …….> MAYDAY – MAYDAY – MAYDAY
Folie # 40
2.
hier ……………………………………….
(Funkrufname der in Not geratenen Einsatzkräfte)
3.
Standort: ………………………………..
4.
Lage /Grund des Notrufes …………..
5.
MAYDAY – kommen“
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Aufgaben Truppführer im Atemschutzeinsatz (1)
trägt Verantwortung für Trupp
vertritt verantwortliche Führungskraft
kontrolliert Anlegen Atemschutzgeräte
setzt Einsatzgrundsätze durch
bei Anlegen Pressluftatmer im Fahrzeug:
erst nach Fahrzeugstillstand lösen
Pressluftatmer mit weniger als 90 Prozent Nennfülldruck bei Einsatzbeginn: n i c h t einsatzbereit.
Folie # 41
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Aufgaben des Truppführers im Atemschutzeinsatz (2)
läuft hinter Truppmann
führt Funkverbindung
sichert ständige Erreichbarkeit
beobachtet, informiert Führungskraft
überwacht ständig Einsatzbereitschaft
überwacht Atemluftvorrat im Trupp
meldet stehts niedrigsten Druck
informiert über Beginn Rückzug
meldet Trupp zurück
Atemschutzgeräteträger:
- üben Atemschutzdisziplin aus
- bewahren auch in schwierigen Fällen Ruhe
- zeigen stehts Kameradschaftsgeist.
Folie # 42
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Verantwortung und Aufgaben des Sicherheitstrupps
Der Sicherheitstrupp ist ein mit Atemschutzgeräten
ausgerüsteter Atemschutztrupp, dessen Aufgabe es
ist, bereits eingesetzten Atemschutztrupps im Notfall
unverzüglich Hilfe zu leisten.
Grundaufgaben Sicherheitstrupp:
1. Suchen
2. Finden
3. Retten
von in Not geratenen Atemschutzgeräteträgern oder
anderer Personen.
Folie # 43
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Hinweise zum Einsatz von Sicherheitstrupps
mindestens ein Sicherheitstrupp
auch mehrere Sicherheitstrupps 
über verschiedene Angriffswege
an unübersichtlichen Einsatzstellen oder
… mit erhöhtem Gefahrenpotential
erst bei Beginn der Rettung Atemluft
abatmen
gleich stark und gleich ausgerüstet wie
Atemschutztrupp
Sicherheitstrupp steht einsatzbereit
in seiner Feuerwehr genutzte Hilfsmittel
Foto: w. Gabler
körperlich stark beansprucht
psychologisch belastet
Folie # 44
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
bewährte Zusatzausrüstung Sicherheitstrupp
Langzeit-Pressluftatmer
Rettungspack
Bandschlinge
Tragetuch
Zur Grundausrüstung aller Atemschutzgeräteträger
wird die Bandschlinge besonders empfohlen
Atemschutzgeräteträger Sicherheitstrupp tragen
Pressluftatmer einsatzkurzkontrolliert
Atemanschluss bleibt ohne Weisung Einsatzleiters in
Bereitschaftslage.
Foto: W.Gabler
Zusatzausrüstung liegt schnell erreichbar bereit.
Folie # 45
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Einsatzgrundsätze -Einsatzdurchführung
Vorgehen des Sicherheitstrupps – Einweisung
entsprechende Einweisung und schnellst
mögliches in Marsch setzen
Sicherheitstrupp muss klar sein:
- Wo ist der Trupp eingedrungen?
- Wo befindet sich der Trupp jetzt?
- Wie ist er erreichbar?
- Wie hat er seinen Angriffsweg markiert?
- Welche Gefahren bestehen?
- Besteht Funkkontakt?
gegen Gefahren schützen und wehren
Folie # 46
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Vorgehen Sicherheitstrupp – Suchen
Einsatztaktische Grundregeln beim Suchen
Sicherung eigener Rückweg
Mitnahme von Ausrüstung zur Notluftversorgung
abgesuchte Bereiche kennzeichnen
Wärmebildkamera unterstützt Suche
Suchen erfolgt nach Grundregeln
Foto: W. Gabler
Folie # 47
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Vorgehen Sicherheitstrupp – Finden
Einsatztaktische Grundregeln beim Finden
Einsatzleiter informieren
Panik vermeiden
Notluftversorgung sichern
Überblick behalten
eigene Lage nicht verschlechtern
Betroffenen helfen
zur Rettung vorbereiten
Atemschutzgeräte nicht abnehmen
Stress der zu rettenden
Foto: W. Gabler abbauen
(Aufnahme während einer „kalten Übung“)
Stehe still und sammle Dich!
Folie # 48
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Einsatzgrundsätze -Einsatzdurchführung
Vorgehen Sicherheitstrupps – Retten
bei Lebensgefahr  höchste Eile
Crashrettung
Notluftversorgung absichern
über Beginn Rückmarsch Einsatzleiter
informieren
Foto: W. Gabler
(Aufnahme während einer
„kalten Übung“)
Folie # 49
Menschenrettung geht vor allen anderen Einsatzmaßnahmen.
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Vorgehen Sicherheitstrupp – Atemschutzgerät der
Geretteten sicherstellen
Öffnungszustand Ventil kennzeichnen
schriftlich festhalten
Behälterdruck schriftlich festhalten
Gerät unverändert sicherstellen, vor
Wiederverwendung sichern
Einsatzleiter melden
Jeden Unfall oder Beinahe-Unfall bzw. Vorkommnis
dem Träger der Feuerwehr unverzüglich melden.
Folie # 50
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Einsatzgrundsätze beim Tragen von Filtergeräten
Filtergeräte nur einsetzen wenn
- Luftsauerstoff mindestens 17 Vol%
- Gefährdung durch Atemgifte abschätzbar
- Einsatzgrenzen Filter gestatten Einsatz
- keine starke Staub-, Ruß- und Flockenbildung
- Atemgifte bei Filterdurchbruch sinneswirksam
- nach Angaben des Filterherstellers möglich
in Zweifelsfällen Isoliergeräte
Folie # 51
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Einsatzgrundsätze - Einsatzdurchführung
Atemfilter
Folie # 52
benutzt
nach Einsatz unbrauchbar machen
und entsorgen
geöffnet,
unbenutzt
noch 6 Monate einsetzbar
unbenutzt
überlagert
für Ausbildung und Übung verwendbar
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Einsatzgrundsätze
Abschluss und Nachbereitung des
Atemschutzeinsatzes
Folie # 53
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Einsatzgrundsätze - Abschluss und Nachbereitung
Abschluss und Nachbereitung am Einsatzort
nach Verlassen Gefahrenbereich
- meldet sich Atemschutztrupp beim Einsatzleiter und ggf. bei der Stelle der
Atemschutzüberwachung
- legt Atemschutztrupp Pressluftatmer und
Vollmasken ab
- legt Atemschutztrupp möglichst
ausreichend lange Pause ein, vor allem
zum Trinken und Kraft schöpfen
 Pausenzeit etwa gleich Einsatzzeit
keine Information an Außenstehende
Folie # 54
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Einsatzgrundsätze - Abschluss und Nachbereitung
Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräte wieder
hergestellen
Tausch
Atemluftflaschen
Einsatzhygiene
Tausch
Lungenautomat
Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle
Folie 55
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Einsatzgrundsätze - Abschluss und Nachbereitung - Einsatzhygiene
mindestens Grobreinigung:
- Hände
mögliche Maßnahmen der Einsatzhygiene
Brandstelle lüften
Brandruß
Kontaminationsverschleppung vermeiden
Abklopfen Einsatzkleidung
Profil Stiefelsohlen säubern
- Einsatzbekleidung
- Stiefelsohlen
kalt abwaschen betroffener Haut
atomare
Stoffe
infektiöse
Stoffe
Betroffene übergeben
bis Übergabe: Personensammelstelle
Notdekontamination
betroffene Hautbereiche desinfizieren
an ABC-Spezialisten übergeben
Inkorporation verhindern
Folie # 56
Chemiekalien
Notdekontamination
an ABC-Spezialisten übergeben
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Einsatzgrundsätze - Abschluss und Nachbereitung
Einsatzhygiene bei Rückkehr in das Gerätehaus bzw.
zur Feuerwache
Vermeiden von Kontaminationsverschleppung
- gründliche Körperreinigung
- Ausrüstung und Geräte reinigen
- Einsatzbekleidung mit geringer
Verschmutzung in Bereichen für
kontaminierte Bekleidung lagern
- Einsatzbekleidung mit grober Verschmutzung in Spezialwaschmaschinen reinigen
Einsatzbekleidung wechseln
kontaminierte Abwässer und Abfälle
entsorgen
in Atemschutzwerkstatt zu geben
Folie # 57
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Einsatzgrundsätze - Abschluss und Nachbereitung
Tätigkeit unter Atemschutz dokumentieren:
persönlicher Atemschutznachweis für Atemschutzgeräteträger
Untersuchungstermine G26
absolvierte Aus- und Fortbildung
Einsatznachweise
Nachweis Atemschutzgeräte
Gerätenummer
Gerätestandort
Hersteller
Herstellungsdatum
Prüf- und Wartungs- und
Reparaturnachweis
Verwendungsnachweis
Dokumentation über Störungen und
Auffälligkeiten
Folie # 58
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Einsatzgrundsätze
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Zum Verlassen bitte esc drücken.
Folie # 59
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