Sozialtherapeutische Intensivgruppe für sexuell

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–Zweite Ebene
Stationäre
Hilfen
für
sexuell
•Dritte Ebene
–Vierte
Ebene
übergriffige
Mädchen und Jungen
»Fünfte Ebene
„Sozialtherapeutische Intensivgruppen für
sexuell grenzverletzende Kinder
unter 14 Jahren“
Heilpädagogisch-therapeutische
1
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Einrichtungen Grünau-Heidequell
Leitgedanken
• Wir stehen für eine intensive
pädagogische, therapeutische,
traumazentrierte und
deliktorientierte Arbeit mit
systemischem Ansatz.
Heilpädagogisch-therapeutische
Einrichtungen Grünau-Heidequell
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Leitgedanken
• Unsere Haltung zeichnet sich dadurch
aus, dass wir die Grenzverletzungen
verurteilen, nicht aber das Kind und sein
(familiäres) Bezugssystem.
• Opferschutz hat oberste Priorität.
• Im Gruppenalltag herrscht ein „Klima der
Offenheit“
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Einrichtungen Grünau-Heidequell
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Leitgedanken
• Konfrontation aber keine
„Verurteilung“, in der Therapie, aber
auch im Gruppenalltag
• Netzwerkarbeit mit dem gesamte
Bezugssystem (Kind, Eltern, Erzieher,
Jugendämter, Schulen, Polizei, evt.
Familienrichter usw.).
• Die Kinder sind „Multiproblemkinder“,
mit denen auf vielen Ebenen gearbeitet
wird.
Heilpädagogisch-therapeutische
EinrichtungenReferenten:
Grünau-Heidequell
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Konzeptschwerpunkte
• Eine möglichst umfassende Anamnese
zur Erfassung der Gesamtproblematik
• … und Erstellung einer Diagnostik
• Einbindung in ein Punkte- und
Stufenmodell (pädagogisch und
therapeutisch)
• Heiminterne Beschulung
• Erarbeitung einer Anschlussperspektive
• Nachsorge
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Einrichtungen Grünau-Heidequell
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Konzeptschwerpunkte
• Entwickeln, Aufgreifen und Ausbauen von
Ressourcen und Fähigkeiten
• Transparenz und Offenheit (bezüglich
Entscheidungen, Planungen,
Einschätzungen, aber auch der
Bewertung grenzverletzenden
Verhaltens….)
• Wertschätzung
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Einrichtungen Grünau-Heidequell
Kinderheim Grünau-Heidequell Bad Salzuflen
Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Konzeptschwerpunkte
• Sexualpädagogik (in Projektarbeit und
begleitend im alltäglichen Tagesablauf)
• Beziehungsangebote machen (den
Fähigkeiten und Wünschen der Kinder
angemessen)
• Ein „gefüllter“, geleiteter/begleiteter, gut
strukturierter Tag; im ständigen Kontakt
mit den Pädagogen der Gruppe
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Einrichtungen Grünau-Heidequell
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Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Konzeptschwerpunkte
• Umfassendes therapeutisches Programm
– Einzeltherapie
– Gruppentherapie
– bei Bedarf traumazentriertes
Therapieangebot
– AKT (Affekt-Kontroll-Training)
– Entspannungstherapie
– Reitangebot
– …
Die Teilnahme an allen Therapien ist
Heilpädagogisch-therapeutische
verpflichtend.
Einrichtungen Grünau-Heidequell
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Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Aufnahmekriterien
• Wir nehmen Kinder auf, die vor dem 14.
Lebensjahr durch sexuell
grenzverletzendes Verhalten aufgefallen
sind
• Das Kind muss das Fehlverhalten
einräumen/erkennen, und die Motivation
zur Mitarbeit muss erkennbar sein
• Intellektuelle Reflexionsfähigkeit
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Aufnahmekriterien
• Das gesamte Bezugssystems muss hinter
dem Kind und dem
Behandlungsprogramm stehen.
• Alle Beteiligten müssen einer
Aufenthaltsdauer von mindestens 2
Jahren zustimmen
• Gründliche Anamnese
(möglichst schon vor Aufnahme).
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Referenten: Birgit Ogieniewski und Werner Engelhardt
Der sozialtherapeutische
Gruppenalltag
• Eine sozialtherapeutische Wohngruppe, in der ein
Klima der Offenheit herrscht und die Kinder
ressourcenorientiert angenommen und gefördert
werden.
• Der pädagogische Ansatz ist systemisch und
verhaltensorientiert, in dem das Kind mit seinem
sexuellen grenzüberschreitenden Verhalten
konfrontiert wird.
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Der sozialtherapeutische
Gruppenalltag
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Ein Klima der Offenheit
Ein Stufenmodell mit Anschlussperspektive
Kontrollmechanismen
Ein strukturierter Gruppenalltag
Sexualerziehung
Entspannungsangebote
Die Möglichkeit der internen Beschulung
Freizeit- und Sportangebote
Affektkontrolltraining (AKT)
Erlernen von Eigenverantwortung
Möglichkeit zur internen Beschulung
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Therapeutisches Setting
• Neben dem Gruppenalltag kommt dem
therapeutischen Setting eine
entscheidende Bedeutung zu und ist ein
fester Bestandteil des Gesamtkonzeptes.
– Die Gruppentherapie
– Die Einzeltherapie
– Familien- oder Bezugssystem
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Gruppentherapie
•
•
•
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•
•
•
•
Reflektion eigenen Verhaltens durch die Gruppe
dadurch den Blick auf die Realität ermöglichen
Gruppendynamik nutzen
Erarbeiten und Aufbau von Werten und Normen
Rückhalt, Zusammenhalt, Akzeptanz erfahren
Gemeinschaft spüren
Kritikfähigkeit erlernen
…….
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Einzeltherapie
• Erarbeiten von eigenen Kreisläufen, die zu
Grenzverletzungen geführt haben („Täteranamnese“)
• Erarbeiten der eigenen Familiengeschichte und Aufarbeiten
derselben („Familienanamnese“)
• Möglichkeit, traumaorientiert an selbst erlebten sexuellen
Grenzverletzungen oder Missbräuchen zu arbeiten
(„Opferanamnese“)
• Erarbeiten von Möglichkeiten der legitimen
Spannungsabfuhr
• Keine Schweigepflicht die „Übergriffe“ und
„Grenzverletzungen“ betreffend
• Erkennen und Reduzieren von traumabedingten
Triggersituationen und den Verhaltensreaktionen darauf,
durch „Psychohygiene“
• ……..
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Familienarbeit
• Aufbrechen von Bagatellisierungsund/oder Leugnungsstrategien
• Blick öffnen für im System evt. vorhandene
Muster, die grenzverletzendes Verhalten
begünstigen und Erarbeiten von
Möglichkeiten, diese abzustellen
• Am Ende des Aufenthaltes in der Gruppe,
Erarbeiten einer Anschlussperspektive
• ……
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Zielsetzungen
Wir wissen, dass es keinen 100%igen Schutz gibt.
Frühzeitige Erkennung und Behandlung ist aber
mitentscheidend für den Erfolg.
Darum ist es wichtig, folgende Punkte während des
Aufenthaltes in der Mädchengruppe zu
bearbeiten bzw. zu planen:
1. Einstellung zum eigenen grenzverletzenden
Verhalten
2. Wissen um und Einstellung zur „normalen“
Sexualität
3. Die eigene Emotionalität und der Umgang damit
4. Konfliktlösungsmöglichkeiten und
Problembewältigung
5. Rückführung und
Nachsorge
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Birgit Ogieniewski Werner Engelhardt
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Birgit Ogieniewski Werner Engelhardt
Der Behandlungsrahmen
Die Rückführungsphase
Nachsorge
Die Therapiephase
(Stufenplan)
Die Phase der
Integration
und der Diagnostik
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Birgit Ogieniewski Werner Engelhardt
Arbeiten in Spannungsfeldern
• gefühlte und tatsächliche Freiheitseinschränkung
• Fremdkontrolle vs. Entwicklung von
Eigenständigkeit und Selbstkontrolle = Festhalten
- Loslassen
• Rechte der Kinder/Jugendlichen
• Verhaltensprobleme aufgrund der „Problematik
sex. Grenzverletzung“ oder „normales“
pubertäres Verhalten
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Wichtige Erkenntnis
Ein positives, angemessenes Selbstbild
der Kinder ist der größte und
wirksamste Faktor für eine gelungene,
möglichst risikoarme Perspektive.
Ein positives, angemessenes Selbstbild
ist die wirkungsvollste Grundlage für
die Bearbeitung des grenzverletzenden
Verhaltens.
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•Dritte Ebene
–Vierte Ebene
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22
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Art und Ausmaß bei
Missbrauchshandlungen
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