„Kunstspektakel – Fluss mit Flair“, das am 23. Juni 2013 unter

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Transcript „Kunstspektakel – Fluss mit Flair“, das am 23. Juni 2013 unter

Das Kreuz begegnet uns im Alltag an jeder
Kreuzung, an fast jeder Ecke, an vielen Orten.
Meistens ist es nicht bewusst als das religiöse
Symbol der Christenheit gestaltet. Können
uns diese Kreuze dennoch anregen, über
Leben, Glauben, Religion nachzudenken?
Haben sie eine Botschaft, die zu entschlüsseln
wir eingeladen sind?
Schülerinnen und Schüler der Theodor-Littund Aliceschule Gießen haben sich auf die
Suche gemacht und sind vielfältig fündig
geworden.
Lassen Sie sich überraschen, anregen,
provozieren...
Markus Ihle
Evang. Schulpfarrer und –seelsorger
Juni 2013
Machen die modernen Verkehrsmittel das Leben insgesamt schneller?
Kann man auch langsamer leben oder ist das genauso unsinnig,
wie man nicht schneller schlafen kann?
Wie schnell das Leben vorbei sein kann, zeigen die Kreuze am Straßenrand.
Der Tod ist näher als wir oft denken.
Bei einem Verkehrsunfall starb auch mein Cousin...
Idee: Ahmet Altuner; Foto: Markus Ihle, Leipzig 2012
2
Religiöse Symbole sind als Deko-Artikel
beliebt. Warum nicht ein Schmuckkreuz
aus Schokokugel-Verpackungen und
Cocktailtomaten als „Dornenkrone“?
Eine Grenzüberschreitung?
Idee: Alexander Burkhardt; Text und Foto: Markus Ihle –
Spielerei? 2013
3
Für viele ist das Kreuz ein „heiliges Zeichen“.
Darf es mit Füßen getreten werden?
Ursprünglich ist diese Holzkonstruktion ein
grausames Mordinstrument, an dem der
römische Staat herrschaftlich jede Regung
von Freiheit brutal niedergetreten hat.
Wie können sich Menschen dieses Symbol
der Unterdrückung als Schmuckstück an
goldenen Ketten um den Hals hängen?
Idee: Andreas Freitag; Text und Foto: Markus Ihle – Würzburg
2011
4
Ein Rettungssteg im Fluss des Lebens: Eine Möglichkeit zum Kraft-Tanken, Durchatmen, Innehalten. Er
bewahrt uns nicht vor den Widrigkeiten des Lebens, aber vor dem Untergang. Auch er hat Stellen, die
uneben und schwer begehbar sind oder Engpässe bilden, doch er gibt Halt, wenn wir das Gefühl haben uns
im Leben und dessen Schnelligkeit und erwartetem Perfektionismus zu verlieren.
Gestaltung und Text: Angela Schütt, Foto: Markus Ihle - Keramik-Kacheln an einem Haus in Naumburg 2011
5
Das Bild zeigt die Verbindung zur Natur, in
der sich viele Menschen sehr wohlfühlen
und mit Gott verbunden wissen.
Die kleinen Zweige und Äste an den Seiten
der Weinrebe können zeigen, wie schwer es
manchmal ist, seinen Weg zu gehen.
Die Weinrebe könnte Gott versinnbildlichen,
die kleinen Äste mit den Verzweigungen
dagegen uns. Er hilft uns auf der Reise, den
rechten Weg zu finden, auch wenn es
Hindernisse gibt.
Text und Foto: Angelina Becker
6
Auf dem Bild erkennt man den Bug eines Segelbootes. Man erkennt ein Kreuz als Teil eines Netzes,
welches aus Tauen geflochten ist. Die einzelnen Taue geben sich gegenseitig Halt, genauso wie wir
Jugendlichen auf dem Segelturn. Hier musste jeder mitanpacken, denn ohne die Hilfe aller hätte es nicht
funktioniert. Jeder einzelne ist wichtig.
Das Netz gibt dem Menschen Halt, der dort steht, um das Segel zu lösen. Unsere Gruppe gibt jedem Halt,
damit keiner fallen muss.
Text und Foto: Annbritt Haupt
7
Ein Tor zu Gott?
Viele Christen verstehen das Kreuz Jesu als Tor zu Gott. Das Halteverbot-Schild verstehe ich als Hinweis,
dass keiner den Zugang zu Gott versperren darf, indem er einen alleinigen Anspruch auf Gott behauptet.
Niemand „besitzt“ Gott exklusiv.
Text: Carolin Röder; Foto: Markus Ihle – Dresden 2011
8
Vor Gott kann der Mensch sein wahres Gesicht zeigen und braucht sich nicht verstecken. Meiner Meinung
nach tragen Menschen Masken, um sich hinter ihnen zu verstecken, da wir in einer Gesellschaft leben, die
nur nach Fehlern sucht. Wenn man vor Gott keine Maske tragen muss, wieso tun Menschen es in ihrem
Umfeld? Man sollte hin und wieder seine Maske abnehmen, um anderen die Möglichkeit zu geben hinter
die Fassaden zu schauen. Das kann Mut und Entlastung geben, denn schließlich müssen irgendwann alle
vor dem Kreuz ihr wahres Gesicht zeigen.
Gestaltung, Text und Foto: Christina Thurow
9
Mehrere junge Männer in der Mitte einer Menschenmasse. Einige jonglieren mit Fackeln.
Durch die lange Belichtung der Fotos wird das Licht der fliegenden Fackeln zu
gekreuzten Strichen.
Ich finde, das Foto wurde im perfekten Moment aufgenommen.
Text: Deborah Schmidt; Foto: Markus Ihle – Marburg 2011
10
An vielen Ecken sind Stromkästen, Wände und andere Gegenstände mit Graffitis besprüht,
bemalt, beschmiert. An vielen geht man vorbei, ohne die Botschaft zu beachten. An diesem
Stromkasten stocke ich. Ich würde gerne wissen, was sich die Person dabei gedacht hat.
Idee: Denise I.; Text und Foto: Markus Ihle – Großen-Buseck 2012
11
Mit dem Führerschein beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der sehr bedeutend für viele junge, aber auch ältere
Menschen ist. Man wird selbstständiger und kann eigene Entscheidungen treffen. Ob man nur den Schulweg
zurücklegen muss, oder ob man ihn vielleicht sogar für den beruflichen Werdegang benötigt.
In manchen Berufen ist der Führerschein lebensrettend. Rettungssanitäter, Feuerwehrmänner aber auch
Polizisten benötigen ihn, um auf schnellstem Wege zu verletzen oder kranken Personen zu gelangen, um diesen
zu helfen.
Mit dem Führerschein wird den Menschen ein Stück Freiheit geboten. Gott hat sehr viele Wege und Ziele
geschaffen, welche sich jetzt eigenständig erreichen lassen. Außerdem sorgt der Führerschein für mehr
Selbstständigkeit, welche im weiteren Lebenslauf sehr wichtig ist.
Text und Foto: Denise Schäfer
12
Manche Bilder überraschen...
Man sieht eine graue Welt, mit wenig Farben oder Freude.
Doch dann ist dort dieser eine Lichtstrahl, der das Bild zu etwas Besonderem macht. Ich weiß nicht, wie er auf
das Bild gekommen ist. Sollte es ein Zeichen Gottes sein? Er zeigt uns den Weg, der für uns richtig ist und
gibt uns Kraft, wenn alles um uns herum grau und leer erscheint. Meiner Meinung nach ist es ein Geschenk,
ein solches Bild fotografiert zu haben. Denn nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Foto, Gestaltung und Text: Elena Holewa
13
Gott stärkt Dir den Rücken
– egal welche Mauer zwischen Euch steht.
Gott sieht Dich aus jeder Perspektive.
Text: Fabienne Löffler; Foto: Markus Ihle – Gießen 2011
14
Gott schützt Dich auf all‘ Deinen Wegen.
Er durchsteht jede Tiefe und Kälte mit Dir.
Text: Franziska Lulay; Foto: Markus Ihle – Großen-Buseck 2011
15
Die Bergspitze erreicht, klettert der junge Mann auch noch aufs Gipfelkreuz.
Immer höher hinaus.
Das Kreuz als erhöhter Sitzplatz, als Thron.
Überheblich? Provozierend? Bedrohlich?
Missbrauch des Kreuzes???
Idee: Jan Schneider; Text und Foto Markus Ihle – Nicaragua 2010
16
Das Kreuz als Zeichen des christlichen Glaubens spielt im Leben vieler Menschen eine große Rolle. Durch
den Glauben fühlen sie sich geborgen, also nie wirklich alleine. Das Kreuz ist ein Symbol für den
Rückhalt, den ein Mensch in manchen Situationen sucht und braucht.
Gestaltung und Text: Janine Heinen. Foto: Markus Ihle, Granada – Nicaragua, 2011
17
Freiheit für jeden. Lebe frei wie ein Vogel und denke nicht an morgen. Sätze, die jeder kennt.
Aber so leicht ist es nicht immer.
Für mich ist Freiheit, mein Auto zu packen und nach dem Abi hinaus in die Welt zu fahren.
Ich hoffe, meinen Traum verwirklichen zu können.
Ein Blick in den Himmel schenkt mir die nötige Hoffnung dazu.
Idee und Foto: Darleen Schumm
18
Eine Folie ist zum Schutz vor ein Fenster gespannt. Ein kleiner Riss droht größer zu werden.
Mit Klebeband wird er schnell zugeklebt.
Das Klebeband-Kreuz deckt einen Fehler ab.
Deckt auch das Kreuz Jesu menschliche Fehler ab?
Idee: Julian Paulke Text und Foto: Markus Ihle – Aliceschule Gießen 2012
19
Bei jedem Windhauch
... kreuzen sich Millionen von Grashalmen.
Bei jedem Windhauch fühle ich mich
lebendig und frei. Alle Sorgen sind wie
weggeblasen und ich kann nachdenken.
Die Natur schenkt mir Ruhe und
Gelassenheit. Wenn ich den ganzen Tag
nur Menschen um mich herum habe,
möchte ich auch ein wenig Zeit zum
Alleinsein. Das bringt mich Gott nahe, denn
Gott ist für mich wie ein Fantasiefreund.
Immer da, doch niemand kann ihn sehen nur ich bemerke ihn, wenn ich mich auf ihn
konzentrieren kann.
Idee und Text: Karina Rühl; Foto: Markus Ihle - GroßenBuseck 2013
20
Gottes Schöpfung ist einzigartig.
Die Wunder der Natur schenken
uns Hoffnung und Kraft. Gott gab
uns Menschen einst den Auftrag
uns um die Umwelt zu kümmern.
Das Kreuz auf dem Bild steht für
mich als Mahnung dafür, uns
dieser Aufgabe wieder
verantwortungsbewusster zu
widmen.
Foto, Text und Gestaltung: Stephanie Holtorf
21
Viele denken bei „Kirche“ oder „Glauben“ an
Einschränkungen, manche vielleicht sogar an
Gefängnisse. Wer möchte gerne eingesperrt sein?
Für mich und meine Freunde ist Freiheit sehr
wichtig. Wir wollen alles ausprobieren können und
auch aus Fehlern lernen. Das gehört zur Freiheit.
Warum sich also von Religion, vom Kreuz
einschränken lassen?
Ich habe viel über den Glauben nachgedacht:
Kann das „kompletter Schwachsinn“ sein, wenn
so viele daran glauben? Wenn man sich „richtige
Christen“ anguckt, sind sie wirklich eingesperrt?
Ich habe festgestellt, dass das Kreuz nicht das
Gefängnis, sondern der Schlüssel aus dem
Gefängnis ist. Nur wenn man seine Umgebung
schon kennt, hat man meistens keine Motivation
die Tür aufzumachen und die wirkliche Freiheit zu
erleben. Für mich steht das Kreuz dafür, dass ich
„ich selbst“ sein kann.
Foto, Gestaltung und Text: Laura Fischer
22
Auf dem Bild sieht man verschiedene Steine, die zu
einem langen Weg gehören. Bei genauerem
Hinsehen entdeckt man, dass sich aus den Lücken
der Steine ein Kreuz gebildet hat.
Genauso wie bei den Steinen muss man auch
genau aufpassen und hinsehen, um Gott in seinem
Leben zu entdecken.
Die verschiedenen Steine könnten verschiedene
Lebensabschnitte oder Ereignisse im Leben eines
Menschen darstellen. Alle Steine zusammen
machen ein komplettes Leben aus. Jeder Mensch
hätte somit seinen eigenen Lebensweg. Auch wenn
wir das Ende der Steine oder auch unseren
Lebensweg noch nicht sehen können, ist Gott
immer bei uns. Wir können uns drauf verlassen,
dass er uns auf unserem Lebensweg begleitet.
Text und Foto: Laura Greshake
23
Zoe, ein kleines Mädchen, auf dem Weg zu ihrer Einschulung. Sie vermisst ihre
Mutter, die vor einem Jahr gestorben ist. Mit ihrem Vater sitzt sie im Auto. Plötzlich
kämpft sich die Sonne durch die Wolken. Zoe weint vor Glück: „Mama schickt uns
die Sonne, ihre Wärme und ihr Licht. Wir sind nicht alleine!“
Text und Foto: Laura Studniczka
24
Dieses Foto der St. Patricks Cathedral in New York habe ich in den Weihnachtsferien 2012 gemacht. Es
war mein erster Urlaub ganz alleine ohne meine Eltern. Ihre neugotische Fassade mit den Kreuzen
erinnert mich an diese aufregende und sehr schöne Zeit.
Foto und Text: Lisa Koeniger
25
Worte, denen keine Taten folgen ?
Die gibt es viel zu oft.
Verbirgt diese Frau etwas?
Zumindest soll ihr schönes Gesicht ein
(noch) leeres Geschäft im Einkaufszentrum
verdecken, weil es hinter dieser Fassade
unordentlich ist und das dem Gesamtbild
schaden könnte...
Foto, Text und Gestaltung: Luise Wulff
26
Das Bild zeigt, dass man frei sein möchte
und nicht hinter verschlossenen Türen
seinen Glauben leben will. Man soll die
Menschen IHR LEBEN leben lassen.
Einen freien Glauben zu haben, bedeutet,
dass man diesen auch leben darf und kann.
Text und Foto: Lyssa Sarach
27
Viele sind von Werbesendungen im Briefkasten genervt. Hier ist „verdammte Werbung“ erwünscht.
Braucht der Schreiber Anregungen für Kaufentscheidungen? Will er auch Anregungen in religiösen
Fragen? Einladung zur christlichen Mission? Soll ich eine Bibel einwerfen?
Idee: Marc Ziehensack; Text und Foto: Markus Ihle – Dresden 2011
28
„Souvenirs Souvenirs
kauft ihr Leute kauft sie ein
den sie sollen wie das Salz
in der Lebenssuppe sein
von der Gitarre eine Saite
die Elvis schlug
und den Verschluss der Bluse
die die Lollo trug
Souvenirs Souvenirs
aus Paris und Cannes
einen Hut von Chevalier
und einen Brief vom Dritten Mann
von Ricky Nelson eine Pfeife
von Stirling Moss den Führerschein
Souvenirs Souvenirs
kauft ihr Leute kauft sie ein“
(Bill Ramsay)
Idee: Marcel Hof, Foto: Markus Ihle – GroßenBuseck 2012
29
„Sollwert bezeichnet allgemein den angestrebten Wert eines quantitativen Merkmales eines
Systems, von dem der tatsächliche Istwert so wenig wie möglich abweichen soll. Der Sollwert
wird von einem anderen System (z. B. Technik, Mensch) vorgegeben.“
(Quelle: wikipedia)
Zeigt das Kreuz den Sollwert des Lebens an?
Idee: Markus Tuchecker; Text und Foto: Markus Ihle – Schultafel 2012
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Hat die letzte Zeit des Glaubens begonnen?
Unsere Welt wird immer schneller und
unpersönlicher. Materialismus und
Egoismus machen sich breit und
verdrängen den Sinn für Familie und
Mitmenschen. Wir distanzieren uns,
Menschen werden einsam und verlieren
ihren Halt. Immer mehr wenden sich vom
Glauben ab und klammern sich an eine
kalte Realität, der Gefühl und jede Hingabe
für Menschen fehlen.
Lassen wir den Glauben das Verfallsdatum
nicht überschreiten!
Der Glaube braucht ...Revolution! ...eine
Wiedergeburt!
...UNS!
Gestaltung und Text: Maurice Westbrock; Foto: Annbritt Haupt
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Ein Fachwerkhaus.
Diese Bauweise stand für Stabilität.
Ohne die Holzkreuze würde alles einstürzen.
In ihren Häusern fühlen sich Menschen sicher
und geborgen.
Dies erwarten Menschen auch von der Religion.
Text: Maximilian Baumann; Foto: Markus Ihle – Großen-Buseck 2011
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Ich denke, jedes Wesen Gottes trägt Botschaften, die man nicht gleich wahrnimmt. Wie
man erkennen kann, sind selbst Tiere vor Gottes Zeichen nicht unangetastet. Man könnte
dies als ein Zufall halten. Das ist es vielleicht auch, jedoch besteht auch die Möglichkeit,
dass dies gewollt ist, denn so ein Schildkrötenpanzer könnte auch glatt sein.
Gott achtet auf alle Wesen, auf Menschen und andere Geschöpfe. Die Natur ist voll von
solchen unscheinbaren Botschaften.
Text und Foto: Natalia Kocetova
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Die Sonnenstrahlen fallen hell auf eine Hauswand.
Fensterscheiben werfen sie hell zurück auf einen
Schotterhaufen am Straßenrand.
Dieses Kreuz ist an einem sonnigen Tag
erschienen. Es reflektiert für mich das Schöne und
Gute. Mit dem Licht kann das Kreuz auftauchen,
wandern und wieder verschwinden.
Ein Symbol der Freiheit und der Flexibilität.
Idee und Text: Sabrina F.; Foto: Markus Ihle – Wiesbaden 2011
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Das Kreuz Jesu als Protest gegen
die vielen Kreuze dieser Welt:
Hass, Unterdrückung, Krieg
machen Gottes Welt kaputt.
Das muss ein Ende haben!
Im Zeichen des Kreuzes aufstehen
gegen die Kreuze der Welt!
Idee: Simeon Lauber; Text und Foto: Markus Ihle
– Augsburg 2013
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Ist das Kreuz zufällig?
Für mich steht das Kreuz als Zeichen dafür, dass
Gott überall ist. Selbst in den kleinsten Fugen
und dunkelsten Ecken ist Gott präsent. Selbst in
größter Finsternis dürfen wir auf Gott hoffen.
Text: Theresa Arnold; Foto: Markus Ihle – Gießen, 2011
36
Mein Daddy sammelt rostiges Zeug.
Ihm würde das Kreuz bestimmt gefallen.
Er würde es bestimmt gerne zu seinem
Sammelsurium und verrosteten
Metallgegenständen hinzufügen.
Nichts hält für die Ewigkeit. Oder doch?
Idee und Text: Timm Erler; Foto: Markus Ihle - Salzburg 2011
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Zwei Balken meiner Hauswand bilden dieses Kreuz.
Es dient nicht nur zur Stabilisierung der Mauern,
sondern auch zur Stabilisierung meiner Familie.
Meine Schwester und ich sind in diesem Haus groß
geworden. Es hat uns zu jeder Zeit Zuflucht geboten
und auch unsere Eltern beschützt.
Gott passt auf dieses Haus auf, damit es meiner
Familie und mir auch weiterhin Sicherheit und
Geborgenheit bietet.
Foto, Gestaltung und Text: Victoria Reitz
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Unser Alltag ist von Kreuzen geprägt.
Auch wenn wir sie oft übersehen,
gestalten sie uns Raum zum Leben,
geben uns Schutz und Sicherheit.
Foto: Markus Ihle – Friedenskirche Kassel 2013
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Und manches Mal begleiten sie uns im finsteren Tal...
Idee: Laura Kaufmann, Foto: Markus Ihle – Dom St.Peter und Paul zu Naumburg 2011
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„Alltagskreuze“
Eine Bild-Text-Zusammenstellung zum Gießener „Kunstspektakel – Fluss mit Flair“,
das am 23. Juni 2013 unter dem Motto „Farbe bekennen“ stattfand.
Erstellt von Schülerinnen und Schülern der Klassen BG 12 und FOS-Elektrotechnik
12 im Religionsunterricht der beruflichen Theodor-Litt- und Aliceschule Gießen.
Wir danken dem Evangelischen Dekanat Gießen für die großzügige finanzielle
Unterstützung im Rahmen des Dekanatsjahresthema 2013 „Jugend in Gießen“.
Bilder und Texte stellen wir den Gemeinden und Einrichtungen des Evangelischen
Dekanates Gießen gerne zur Verfügung. Sie dürfen in Gottesdiensten, Andachten,
Unterricht und anderen Gemeindeveranstaltungen frei benutzt werden. Wir bitten
aber um Verwendungs- und Veröffentlichungsnachweis.
Außerdem bieten wir an, die Ausstellung in Ihrem Räumen zu zeigen.
Ansonsten gilt das copyright/Urheberrecht:
© Markus Ihle 2013
Markus Ihle
Evang. Schulpfarrer und Seelsorger der Thodor-Litt-Schule Gießen
Kontakt: [email protected]
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