Jugendausbildungskonzept Schönwalder SV 53 Abteilung Fußball

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Transcript Jugendausbildungskonzept Schönwalder SV 53 Abteilung Fußball

Schönwalder SV 53
Jugendkonzept der
Abteilung Fußball
Kleinfeld
Vorwort
Dieses Jugendkonzept ist erst einmal das was es ist: Ein Konzept, ein
Programm, ein Richtungsweiser.
Dieses Jugendkonzept ist gedacht, als Rahmen für im Verein tätige Trainer und
Betreuer, für die aktiven Sportlerinnen und Sportler sowie für deren Eltern. Ein
Programm oder Konzept ist jedoch immer nur so gut, wie die Menschen, die
damit umgehen, wie die Menschen, die dieses Konzept mit Leben füllen.
Sportvereine tragen nicht allein Verantwortung für die sportliche Entwicklung
ihrer Kinder und Jugendlichen. Sportvereine tragen auch soziale
Verantwortung. Mit diesem Jugendkonzept möchte sich der Fußballnachwuchs
des Schönwalder SV 53 seiner Verantwortung stellen und klare
nachvollziehbare Rahmenbedingungen schaffen.
Uwe Venzke
Jugendleiter Schönwalder SV 53
„Und besonders bedarf die Jugend, dass man sie leite. “(Johann Wolfgang
Goethe)
Leitgedanken
Die Jugendfußballabteilung befasst sich in erster Linie mit der sportlichen Entwicklung der uns
anvertrauten Kindern und Jugendlichen. Natürlich stehen sportliche Erfolge innerhalb eines Sportvereins
im Mittelpunkt. Wir begreifen Jugendarbeit im Verein jedoch weitgehender, als kurzfristige sportliche
Erfolge; für uns steht die Vermittlung von Werten wie Teamgeist, Disziplin, Respekt vor Erwachsenen, vor
den Mitspielern und Teamkameraden im Vordergrund.
Die Jugendlichen im Verein sollen sich hier wohl fühlen, den Verein als zweites Zuhause empfinden und
sich mit dem Schönwalder SV, ihrer Mannschaft und den Mannschaftskameraden identifizieren. Nur wenn
sich die Sportlerinnen und Sportler innerhalb des Vereins wohl fühlen, sich innerhalb des Vereins sportlich
entwickeln können, werden wir diese längerfristig als aktive Mitglieder im Verein halten können. Ziel der
Jugendfußballabteilung ist es daher, den Kindern und Jugendlichen neben Freude am Sport, Freude an
der Bewegung und Freude am Fußball auch Ehrgeiz und Disziplin zu vermitteln. Die regelmäßige
Teilnahme am Training und am Spielbetrieb wird daher von uns erwartet. Ohne regelmäßiges Training
können die Ziele nicht erreicht werde.
Sportliche altersklassenübergreifende Zielsetzungen
• Fußballspielen mit Freude und Kreativität
• Förderung der individuellen Stärken
• Altersgerechte Mannschaftseinteilungen
• Systematischer Aufbau der Kinder und Jugendlichen
• Überforderungen vermeiden
Fußball ist Mannschaftssport. Mannschaftssport bedeutet u. a. Höflichkeit und Respekt gegenüber dem
Anderen und dem Sport, es bedeutet aber auch Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft. Ohne diese
Grundvoraussetzungen ist ein erfolgreicher Mannschaftsport nicht möglich.
Fußball ist auch im Jugendbereich Leistungssport. Daher wird die aktive Teilnahme am Training und
Spielbetrieb erwartet.
Fußball im Jugendbereich bedeutet für uns aber auch Kindern und Jugendlichen, die – weil sie bspw. erst
später zum Fußball gekommen sind als andere Kinder - Trainings- und Einsatzmöglichkeiten zu bieten, damit
auch diese Sportlerinnen und Sportler sich entwickeln können. Die Jugendmannschaften des SSV 53 spielen
erfolgsorientiert in dem Maße, dass die langfristige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen vor kurzfristigem
Erfolg steht.
Ohne einen gewissen sportlichen Ehrgeiz, ohne Fleiß und Einsatzbereitschaft geht es jedoch im Jugendfußball
nicht.
Verhaltenskodex für Spieler des SSV 53
1.Pünktlichkeit
Pünktlichkeit ist unverzichtbar, nicht nur bei Spielen, sondern gerade beim Training.
• Kommen Spieler verspätet zum Training, so versäumen sie selbst nicht nur wichtige
Trainingseinheiten, sondern stören durch ihre Unpünktlichkeit das gesamte Team.
2. Zuverlässigkeit
Ein Mannschaftssport kann nur funktionieren, wenn sich jeder Einzelne auf den
Anderen verlassen kann. Die Spieler müssen sich auf den Trainer, der Trainer
auf die Spieler/Eltern verlassen können.
• Durch leichtfertiges oder kurzfristiges Absagen von Training oder Spielen ist kein
verlässlicher Trainings- oder Spielbetrieb möglich.
• Der Trainer macht sich Gedanken/investiert Zeit in Planung des Trainings und der Spiele.
Durch kurzfristige Absagen, wird diese Planung gestört. Dies führt nicht nur bei Trainern zu
Frust, sondern auch bei den Mitspielern.
Verhaltenskodex unserer Spieler
3. Pflicht- und Freundschaftsspiele
• Die Teilnahme ist eine Selbstverständlichkeit und eine Verpflichtung gegenüber der
Mannschaft. Die Termine sind meist sehr früh bekannt. Die Mannschaft und die Trainer
können daher erwarten, dass eine eventuelle Absage frühzeitig erfolgt.
• Vor einer Spielabsage, sollte jedoch an die Verantwortung eines jeden Spielers für die
Mannschaft gedacht werden. (Kann ich wirklich nicht zum Spiel? Kann ich nicht ein wenig
später zum Geburtstag meiner Oma?)
4. Fairplay
• Wir sind alle Fußballer. Wir gehen höfflich und freundlich miteinander um und Unterstützen
uns gegenseitig.
• Gegner sind Fußballer und lieben das Spiel genauso wie wir. Wir respektieren daher den
Gegner und seine Leistung.
• Auch der Schiedsrichter ist Fußballer. Er entscheidet so wie er es gesehen hat. Es wird nicht
gemeckert, sondern die Entscheidung wird akzeptiert.
Ziele und Schwerpunkte
G-Jugend
Ziele
• Freude am Spielen mit und ohne Ball
• Verbesserung der Koordination und Bewegungsfähigkeiten
• Einfache Grundregeln des Miteinanderspielens
• Erste einfache Fußballregelkunde
• Kein Erfolgsdruck
Trainingsschwerpunkte
• Viele Bewegungsinhalte mit und ohne Ball, Übungen zur Förderung der Koordinationsfähigkeiten
• Spielerisches Kennenlernen des Balls
• Einfache Regeln (Aus, Abstoß, Einwurf) vermitteln
• Fußballspiele in kleineren Gruppen
Spielbetrieb
• Viele Ein- Auswechslungen, damit möglichst Alle zu Einsätzen kommen.
Ziele und Schwerpunkte
F-Jugend
Ziele
• Fußballspielen mit Freude
• Verbesserung der Koordination und Bewegungsfähigkeiten
• Entwicklung der Basistechniken
• Erste einfache Taktiken
• Kein Leistungsdruck
Trainingsschwerpunkte
• Freies Fußballspielen in kleinen Gruppen
• Basistechniken: Ballkontrolle (Annehmen des Balls, Passen), Schusstechnik
• Vielseitiges Laufen und Bewegen
Spielbetrieb
•
•
Keine festen Spielposition, sondern ein Rotationssystem
Viele Ein- Auswechslungen, damit möglichst Alle zu Einsätzen kommen. Alle sollen spielen (auch die
"Guten" mal draußen lassen)
Ziele und Schwerpunkte
E-Jugend
Ziele
• Fußballspielen mit Freude
• Beidfüssigkeit
• Balltechnik
• Taktiken, Raumaufteilung
• Sportlichen Ehrgeiz wecken
Trainingsschwerpunkte
• Freies Fußballspielen in kleinen Gruppen
• Ballkontrolle Beidfüssig
• Technik
• Kondition
• Erste Grundtaktiken, Raumaufteilung, Laufwege, einfache Spielzüge einspielen
• Jeder lernt jede Spielposition, Beibehaltung des Rotationssystems
Spielbetrieb
•
Viele Ein- Auswechslungen, damit möglichst Alle zu Einsätzen kommen, aber !
•
Wer nicht trainiert, der spielt auch nicht.
Ziele und Schwerpunkte
D-Jugend
Ziele
•
Mannschaftstaktiken, Raumaufteilung
•
Eigeninitiative
•
Beidfüßigkeit
•
Balltechnik
Trainingsschwerpunkte
•
Systematisches Training der Beidfüßigkeit
•
Techniktraining
•
Kondition
•
Individuelles Training
•
Mannschaftstaktiken und individuelle Spielertaktiken
•
Feste Spielpositionen, individuelle Positionstaktiken, -techniken
Spielbetrieb
•
feste Spielposition
•
mit Blick auf Großfeld Auswechslungen reduzieren, Leistungsgedanken vorsichtig einfließen lassen
Der Vorstand und die Jugendleitung
des Schönwalder SV 53