Ausbildung A-Team

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Roland Geis
Sprechfunk
Maschinist
Atemschutz
Grund/Truppführer
ICE-Tunnel Wandersmann
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04/2010
„Das Atemschutzteam“
Roland Geis
ICE Tunnel Wandersmann
„Das Atemschutzteam“
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„Das Atemschutzteam“
1. Themen
Roland Geis
Persönliche Ausrüstung
.. für jeden Geräteträger.
Die Rollenpalette
.. und ihre Beladung.
Einsatztaktische Maßnahmen
.. im und am Tunnel.
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2. Persönliche Ausrüstung
Roland Geis
Die Mitglieder des Atemschutzteams haben alle eine
Ausbildung als Langzeitatemschutzgeräteträger!
• Persönliche Ausrüstung (jeder Geräteträger)
–
–
–
–
Funkgeräte 2 m (geeignet für Tunnelfunk) mit Ersatzakku
Leistungsfähiges Beleuchtungsgerät mit Ersatzakku
Feuerwehrhaltegurt mit Feuerwehrbeil
Feuerwehrleine
• Persönliche Schutzausrüstung nach FwDV 1 und 7
(Brandschutzkleidung, Helm, etc.)
• Langzeitatemschutzgerät
Die Einsatzgrundsätze nach FwDV 7 (Allgemein und beim
Tragen von Isoliergeräten) sind zu beachten.
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3. Die Rollpalette
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Eine Rollpalette wird mit definierter feuerwehrtechnischer
Beladung ausgerüstet.
Eine zweite Rollpalette wird leer mitgeführt. Sie ist für den
Transport von verletzten Personen vorgesehen.
Die Einheiten am Tunnelportal / an den Notausgängen stellen
das blau gekennzeichnete Material bereit, das violett
gekennzeichnete Material kommt mit den Atemschutzteams.
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3. Die Rollpalette
Roland Geis
Material der Rollpalette
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3 B-Schläuche
6 C-Schläuche (2 Schlauchtragekörbe)
2 C-Strahlrohre
1 Verteiler B-C-B-C
2 Kupplungsschlüssel
1 Tasche mit Brechwerkzeug
1 Brecheisen lang
1 Rettungsrucksack oder Feuerwehrsanitätskasten
1 Trennschleifgerät mit Steinscheiben
1 Beleuchtungssatz (2 Strahler, Stativ, Brücke,
Abzweigstück)
• 2 Leitungsroller (Kabeltrommel) 230 V
• 2 Steckleiterteile (möglichst A – Teile)
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3. Die Rollpalette
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Material der Rollpalette
•
•
•
•
5 Schleifkorbtragen
1 Wärmebildkamera
15 Brandfluchthauben
15 Rettungstücher
Je zwei Rollpaletten befinden sich an den Tunnelportalen und
an den Notausgängen.
Zwei weitere Rollpaletten werden pro A-Team an die
Einsatzstelle gebracht.
Die Vorbereitung / Bereitstellung erfolgt durch die Kräfte an
den Tunnelportalen / den Notausgängen.
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Das Atemschutzteam (A-Team)
Das Atemschutzteam besteht aus 12
Einsatzkräften mit Langzeitatemschutzgeräte.
Jeder Landkreis / kreisfreie Stadt stellt im
Verbundsystem ein A-Team.
• Landkreis Limburg-Weilburg
– FF Limburg
– FF Elz
• Main-Taunus-Kreis
– FF Hofheim
– FF Eppstein
• Rheingau-Taunus-Kreis
– FF Niedernhausen
– FF Idstein
• Stadt Frankfurt (BF Frankfurt)
• Stadt Wiesbaden (BF Wiesbaden)
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Die Atemschutzeinheit
Die Atemschutzeinheit wird aus dem A-Team
gebildet und besteht aus 4 Einsatzkräften (1/3).
Der Führer muss mindestens als Gruppenführer
ausgebildet sein und über eine mehrjährige
Erfahrung verfügen.
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Die Rettungseinheit (Sicherheitstrupp)
Die Rettungseinheit wird aus den A-Team gebildet
und besteht aus 4 Einsatzkräften (1/3).
In der Erstphase ist eine Stärke von 1/1 als
ausreichend zu betrachten. Die Einheit ist dann
schnellstmöglich durch nachfolgende A-Teams zu
ergänzen. Sie ist der Sicherheitstrupp für die im
Tunnel eingesetzten Kräfte.
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Der Basisführer / Führungstrupp
Der Führer der ersten Atemschutzeinheit
koordiniert alle Maßnahmen an der Einsatzstelle
im Tunnel und wird als „Basisführer“ bezeichnet.
Er ist durch einen roten Koller oder eine rote
Weste gekennzeichnet.
Er bildet mit einer weiteren Einsatzkraft den
Führungstrupp.
Hierzu kann die Atemschutzeinheit durch den
Basisführer in zwei Trupps geteilt werden.
Der Führungstrupp übernimmt die Erkundung und
leitet den Einsatz in diesem Abschnitt.
Alle weiteren Atemschutzeinheiten haben sich vor
Ort mit dem Basisführer in Verbindung zu setzen.
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Funkstruktur
Die Kommunikation an dieser zwangsläufig
weiträumigen Einsatzstelle ist von besonderer
Bedeutung. Die Kanäle sind deshalb wie folgt
festgelegt:
• Führungskanal
2 m-Kanal 50
• Rettungsdienst
2 m-Kanal 53
• Einsatzbereich außerhalb
des Tunnels
2 m-Kanal 55
• Ablaufführer
Bereitstellungsraum
2 m-Kanal 56
• Einsatzbereich Tunnel
Fahrtrichtung Köln
2 m-Kanal 34 bGU
• Einsatzbereich Tunnel
Fahrtrichtung Frankfurt
2 m-Kanal 39 bGU
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Funkstruktur
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Einsatztaktische Maßnahmen der Atemschutzeinheiten und
der Einheiten am Tunnelportal / an den Notausstiegen
• Koordinierung der Selbstrettungsmaßnahmen der
betroffenen Personen
• Betreuung der geretteten Personen
• Betroffene informieren
• Transport unverletzter Betroffener organisieren
• Rettung und Versorgung verletzter Personen
• Erkundung des genauen Zugstandortes (zur
Eigensicherung mit normalen PA) in einem
maximalen Radius der Feuerwehrleine (30 m)
• Überprüfung der Anzeige / Auslösung der OLSP
• Vorbereitung der Materialien und Sicherstellung der
Löschwassereinspeisung für die A-Teams
• Aufbau und in Stellung bringen der Rollpaletten
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Einsatztaktische Maßnahmen der Atemschutzeinheiten und
der Einheiten am Tunnelportal / an den Notausstiegen
• Aufbau und Betrieb einer Atemschutz-Überwachung
• Aufbau einer drahtgebundenen Fernsprechleitung
zwischen den Abschnitten und zur Abschnittleitung.
• Errichten einer ausreichenden Beleuchtung,
Einschaltung der Sicherheitsbeleuchtung.
• Die unverletzten und leicht verletzten Personen an
den Portalen und Notausstiegen sind zu sammeln
und mit geeigneten Fahrmöglichkeiten (ggf. über
den Einsatzleiter anzufordern) an den dafür
bestimmten Behandlungsraum zu fahren.
• Durch die erste in den Tunnel vorgehende
Atemschutzeinheit sind alle Löschwasserschieber
bis zur Einsatzstelle zu öffnen.
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4. Einsatztaktische Maßnahmen
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Einsatztaktische Maßnahmen der Atemschutzeinheiten und
der Einheiten am Tunnelportal / an den Notausstiegen
• Herstellung der Wasserversorgung zwischen
Wasserentnahmestelle und Einspeisung der
Trockenleitung. Die Details werden in den
Einsatzplänen festgelegt.
• Inbetriebnahme der Aufzüge.
Einsatzmaßnahmen, bei denen eine Rauchentwicklung
nicht mit Sicherheit auszuschließen ist, sind ausschließlich
unter Langzeitatemschutzgeräten durchzuführen.
Während des Einsatzes ist darauf zu achten, das keine
Kräfte ohne Atemschutz den Tunnelbereich betreten.
Die Verletztenübergabe erfolgt an den Tunnelportalen bzw.
an den Notausstiegen außerhalb des Gefahrenbereiches.
Von diesen Vorgaben darf nur nach Anweisung des
Einsatz- bzw. Abschnittleiters abgewichen werden!
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Rettungsplatz Wandersmann Nordportal
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Rettungsplatz Wandersmann 1
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Rettungsplatz Wandersmann Südportal
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