1. Informationen zum Studienprogramm-MaRAWO

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Transcript 1. Informationen zum Studienprogramm-MaRAWO

Fakultät für Sozialwissenschaft
Ein-Fach-Master Studienprogramm
„Management und Regulierung von Arbeit,
Wirtschaft und Organisation“
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
8.5.2013
Prof. Dr. Ludger Pries / Kyoko Shinozaki, Ph.D.
Fakultät für Sozialwissenschaft
Programm
Vorstellungsrunde
1. Generelle Informationen zum Master Sozialwissenschaft
und MARAWO
2. Akkreditierung des Studiengangs und Auswirkungen
3. Abschlussarbeiten
4. Fragen und Anregungen
Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
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Fakultät für Sozialwissenschaft
Generelle Informationen zum Master
Sozialwissenschaft und MARAWO
Studienprogramme
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•
•
Master-Studienprogramm „Management und Regulierung von Arbeit,
Wirtschaft und Organisation“
Master-Studienprogramm „Gesundheitssysteme und
Gesundheitswirtschaft“
Master-Studienprogramm „Stadt- und Regionalentwicklung“
Master-Studienprogramm „Globalisierung, Transnationalisierung und
Governance“
Master-Studienprogramm „Kultur und Person“
Master-Studienprogramm „Methoden der Sozialforschung“
Akkreditierung 2006 (neue Prüfungsordnung 2007)
Re-Akkreditierung 2013 sehr erfolgreich!
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Fakultät für Sozialwissenschaft
Eingeschriebene im Studienprogramm MaRAWO
350
300
322
250
200
1-Fach-Master insgesamt
(SoWi-Fakultät)
150
darunter, MaRAWOStudierende
160
133
100
50
Übergangsphase B.A./M.A.
90
30
0
2008
2011
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Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
Fakultät für Sozialwissenschaft
Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
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Fakultät für Sozialwissenschaft
Absolventinnen und Absolventen des
Studienprogramms MaRAWO (kumulativ)
160
140
147
120
100
80
91
60
1-Fach-Master insgesamt
(SoWi-Fakultät)
darunter, MaRAWOAbsolventen
40
20
30
0
2008
Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 25.10.2012
2011
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Fakultät für Sozialwissenschaft
1. Informationen zum StudienprogrammMaRAWO: Studienprogrammmodule
Arbeit und Organisation
Lernergebnisse:
Die Studierenden
• besitzen die Fähigkeit, Theorien, Methoden und empirische Befunde zum
Zusammenhang von Arbeit, Organisation, Politik und Gesellschaft zu
analysieren und zu beurteilen,
• sind in der Lage, ihre Kenntnisse in internationaler Perspektive zu reflektieren.
Inhalte:
Der Modulteil I beinhaltet eine intensive Auseinandersetzung mit zentralen
Theorien der Organisationsforschung, bei der zum einen die historischen (Weiter)Entwicklungen und Veränderungen der Theorien aufgezeigt und zum anderen die
unterschiedlichen Perspektiven (Organisationen als rationale Akteure vs.
Stellenwert von Kultur und Normen in Organisationen; Fokus auf
organisationsinterne Prozesse vs. Fokus auf Verhältnis Organisation-Umwelt)
verdeutlicht werden. Ferner werden empirische Anwendungsfelder und
einschlägige quantitative und qualitative methodische Vorgehensweisen
thematisiert. Teil II beinhaltet eine exemplarische Vertiefung ausgewählter
Themen.
Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
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Fakultät für Sozialwissenschaft
1. Informationen zum StudienprogrammMaRAWO: Studienprogrammmodule
Erwerbsregulierung und Partizipation
Lernergebnisse:
Die Studierenden besitzen Reflexions- und Urteilsfähigkeit im Hinblick auf
Theorien, Methoden und empirische Befunde im Bereich Erwerbsregulierung und
Partizipation.
Inhalte:
Vermittlung der Dimensionen und Institutionen der Erwerbsregulierung im
sozialen Wandel, theoretischer Modelle und empirischer Befunde zur
Erwerbsregulierung in vergleichender Perspektive sowie Voraussetzungen,
Formen und Wirkungen von Partizipation für Beschäftigte, Unternehmen
und Gesellschaft.
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Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
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1. Informationen zum StudienprogrammMaRAWO: Studienprogrammmodule
Wirtschaftsstandorte und Dienstleistungssektoren
Lernergebnisse:
Die Studierenden:
• haben ihre Reflexions- und Urteilsfähigkeit im Hinblick auf Theorien,
Methoden und empirische Befunde zur Entwicklung von
Wirtschaftsstandorten und Dienstleistungssektoren weiterentwickelt,
• verfügen über Kenntnisse regionaler Akteursstrukturen und
Handlungsmöglichkeiten sowie deren Auswirkungen auf die
wirtschaftliche Entwicklung.
Inhalte:
Im Modul werden Indikatoren und Entwicklungsperspektiven für den
Wirtschaftsstandort Deutschland analysiert. Im Mittelpunkt steht die Analyse
ausgewählter Dienstleistungssektoren sowie Struktur und Merkmale regionaler
Innovationssysteme.
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2. Akkreditierung des Studiengangs und Auswirkungen
2.1. Änderung des Prüfungsumfanges in den Modulen ab dem SoSe2012
•
•
•
Grundsätzlich wird nur eine benotete Leistung pro Modul verlangt. Mit einer Reihe
von Ausnahmen, gilt:
– Man erhält die Note 1) entweder für eine mündliche Modulabschlussprüfung
über beide Veranstaltungen, oder 2) für eine nicht-mündliche Modulprüfung
(Leistungsnachweis, LN) in einem der beiden Seminare.
– In Lehrveranstaltungen, in denen keine Modulprüfung (LN) erbracht wird,
werden unbenotete Studiennachweise (SN, ehemals Teilnahmenachweise, TN)
als Voraussetzung für den Abschluss des Moduls verlangt.
Für Module, die nach dem 1.4.2011 begonnen wurden, können alle Studierenden
den reduzierten Prüfungsumfang in Anspruch nehmen. Bereits erbrachte LN können
als Modulprüfungen oder als SN anerkannt werden.
Werden in das Modul allerdings die Leistungen aus einer Veranstaltung eingebracht,
die bis einschließlich zum WS 2010/11 stattfand, ist das Modul nach altem
Prüfungsumfang abzuschließen. (Quelle: „Sowi Info“ WiSe 2012-13, S. 16)
Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 8.5.2013
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2.2 Inhaltliche Fortentwicklung
• Eine Reihe von neuen und inhaltlich neu ausgerichteten Modulen
10 KP bzw. 12 KP
(Quelle: „Sowi Info“ WiSe 2012-13, S. 152-153)
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2. Geplante Änderungen nach Abschuss der Akkreditierung—ab
WiSe2013-14
• Prinzipiell beeinflussen die unten ausgeführten, geplanten Änderungen die jetzigen
Studierenden *nicht*, es sei denn, sie wollen die veränderten Prüfungsordnungen in
Anspruch nehmen.
• in dem Fall müssen sich die Studierenden nach Inkrafttreten der Ordnungen im
Studierendensekretariat umschreiben.
• IK und FOR
• Folgende Änderungen sind vorgesehen:
 Forschungsmodul (ersetzt die integrativen Kolloquien): Erhöhung von 10 auf 12
ECTS-Punkte,
 Mastermodul Forschungsmethoden und Statistik: Reduktion von 14 auf 12 ECTSPunkte
• Absolvierung unterschiedlicher Prüfungsformen
 Die Studierenden sollen unterschiedliche Prüfungsformen für ihre
Leistungsnachweise absolvieren. Zum Studienabschluss sind allerdings in allen
Studiengängen und Studienfächern mind. 1 mündliche Modulabschlussprüfung
sowie mind. 2 Hausarbeiten vorzuweisen.
• Erhöhung der Anzahl der prüfungsrelevanten Module (deren Note geht in die
Abschlussnote ein)
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Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 25.10.2012
(Quelle: „SoWi Info“ SoSe 2013, S. 17)
Fakultät für Sozialwissenschaft
2. Geplante Änderungen nach Abschuss der Akkreditierung—ab
WiSe2013-14
• Fremdsprachige Veranstaltung:
• Es soll die Verpflichtung eingeführt werden, dass zum Abschluss jedes
sozialwissenschaftlichen Studiums zumindest ein Studiennachweis aus einer
fremdsprachigen Veranstaltung (i.d.R. Englisch) vorgelegt wird. Auch Sprachkurse
sollen anrechenbar sein.
• Rücktrittsfrist
• Eine Rücktrittfrist von einer Woche für alle benoteten Modulprüfungen soll
eingeführt werden. Studierende können sich danach bis zu einer Woche vor
Klausuren, mündlichen Prüfungen und Hausarbeitsagabefristen etc. ohne
Begründung abmelden, danach nur noch mit einer hinreichenden Begründung.
Anderenfalls würde die Prüfung als „Nicht-Bestanden“ gelten.
• Wiederholbarkeit von Modulprüfungen:
• Im Ein-Fach-Bereich ist nach zweimaligem Nichtbestehen ein Beratungsgespräch
und die Möglichkeit der Exmatrikulation vorgesehen.(Quelle: „SoWi Info“ SoSe
2013, S. 17)
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Pries / Shinozaki | MaRAWO-Infoveranstaltung | 25.10.2012
Fakultät für Sozialwissenschaft
3. Abschlussarbeiten I
Möglichkeiten:
 Master-Arbeit in Organisationen (z.B. Unternehmen, Verbände, Verwaltungen),
 Master-Arbeit angelehnt an Forschungsprojekte z.B. der SoWi-Fakultät,
 Master-Arbeit in außeruniversitären Forschungs-/Beratungseinrichtungen
 Kombination mit/aus Praktika heraus
 Auslandsaufenthalte
Aktuelle Forschungsprojekte z.B. Lehrstuhl Pries:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/sozomm/forschung/de_laufende_projekte.shtml
Überblick mögliche Themen für Abschlussarbeiten z.B. Lehrstuhl Pries:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/sozomm/lehre/abschlussarbeiten-vorschlaege.shtml
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Fakultät für Sozialwissenschaft
3. Abschlussarbeiten II
Mögliche Themen auf dem Gebiet Organisations- und Arbeitssoziologie
• Mitarbeiterbefragung zu den Themen Vorgesetzte, gewerkschaftliche
Aktivitäten und Arbeitsorientierung
• „Lifecycles von Managementmoden – Institutionalisierung, Diffusion und
Rejektion aus neo-institutionalistischer Sicht mit besonderer Betrachtung des
Total Quality Management“
• Formen der Aufgaben- und Projekt-Koordination in pluri-lokalen und
grenzüberschreitenden Organisationen (als Theorie- oder Fallstudienarbeit)
• Zur Bedeutung von Verhaltenskodizes bei der Steuerung von Organisationen
• Koordinationsprobleme und -strategien humanitärer Hilfsorganisationen (an
Beispielen wie Ärzte ohne Grenzen, Pro Asyl, Greenpeace oder Kindernothilfe)
• Die Vereinten Nationen als Organisationsnetzwerk (z.B. Vergleich von 2
Unterorganisationen oder Verhältnis nationale Regierungen und UNOrganisationen)
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Fakultät für Sozialwissenschaft
3. Abschlussarbeiten III
Mögliche Themen auf dem Gebiet Arbeit und Erwerbsregulierung
• „Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern bei gleicher und gleichwertiger
Arbeit“
• Perspektiven der Einheitsgewerkschaft - Stellenwert berufsstrukturierter
Interessenvertretungen (Bsp. GDL, Cockpit)
• Zwischen Marktanforderungen und beruflicher Selbstverwirklichung: Commitment
und Arbeitsorientierungen von hochqualifizierten Beschäftigten
• Mediationsverfahren bei der Konfliktregulierung im Betrieb
• Nach welchen Mustern werden freigestellte Betriebsräte entlohnt?
• Transnationale Erwerbsregulierungsmechanismen und deren Zusammenspiel (z.B.
IFAs, EBRs, ILO-Mindeststandards, OECD-Guidelines etc.)
• Mitarbeiterzufriedenheit in öffentlichen Organisationen wie Universitäten oder
Stadtverwaltungen
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Fakultät für Sozialwissenschaft
3. Abschlussarbeiten
Mögliche Themen auf dem Gebiet „Transnationalisierung und Migration“
• Konzepte von Raum und Grenzen und deren Bedeutung im Migrationsprozess
(z.B. anhand biographischer Erzählungen oder von Lebensverläufen)
• Transnationale Identitätskonzepte und Biographien
• Ethnische Unternehmer im Ruhrgebiet und ihre transnationale Vernetzung
• Arbeitsmigration ohne legale Aufenthaltspapiere
• Vergleich Interessendurchsetzung und Lobbyarbeit transnationaler MigrantenOrganisationen
• Rückkehr Wohin? Rückkehrwünsche und -projekte von Migranten der ersten und
zweiten Generation zwischen Mythos oder realer Option
• Gesellschaftliche Teilhabemuster von Menschen mit Migrationsgeschichte (z.B.
Auswertung SOEP, Mikrozensus)
• Öffentliche Wahrnehmung von Migrantenorganisationen (Diskursanalyse)
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Fakultät für Sozialwissenschaft
5. Fragen und Anregungen
Fragen und Anregungen
für die Verbesserung des
MaRAWO-Studiums
Kritik und Lob willkommen!
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