Berufsorientierende Bildung (BB)

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Transcript Berufsorientierende Bildung (BB)

Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Bildungsplan
Werkrealschule 2012
Bad Wildbad
April 2012
Weiterentwicklung
Werkrealschule
für Klasse 10
Werkrealschule Bildungsplan 2012
4
Eva Heinrich
Bildungsplan 2010  2012: Was bleibt? – Was ändert sich?
Klasse 10 für MSA:
unverändert
geändert
Evangelische und katholische
Religionslehre, Ethik
WPF werden fortgeführt
Deutsch, Mathematik, Englisch
MNT wird fortgeführt und den
KMK-Standards Bio/Ph/Ch
angepasst
WZG
Beruforientierende Bildung (BB)
MSG
Kompetenztraining (KT)
Werkrealschule Bildungsplan 2012
5
Eva Heinrich
Neue Fächer in Klasse 10
Alle Fächer
Kompetenztraining
u. a. Kompetenzanalyse
Profil AC an Schulen
Klasse 7
Werkrealschule Bildungsplan 2012
Wahlpflichtfächer
Berufsorientierende
Bildung
Basiskompetenzen des
Fächerverbundes WAG
bis Klasse 9
6
Eva Heinrich
Werkrealschule Bildungsplan 2012
Eva Heinrich
Berufsorientierende Bildung (BB)
ZIEL
Erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeits- und Berufswelt ermöglichen
Das Fach BB beinhaltet folgende 6 Themenfelder:
•
Beschaffung und Auswertung von Informationen
•
Anwendung von Instrumenten zur beruflichen Orientierung
•
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
•
Unterstützungssysteme im Übergang Schule – Beruf
•
Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und Arbeitswelt
•
Vernetztes
Vorgehen
mit
GuS
NuT
WuI
Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
Werkrealschule Bildungsplan 2012
8
Eva Heinrich
Beispiel: Berufsorientierende Bildung (BB)
Berufsorientierende Bildung (BB)
Die Schülerinnen und Schüler können
•
Anforderungsprofile spezifischer Ausbildungsberufe […]
beschaffen, vergleichen und bewerten.
Wahlpflichtfach Natur und Technik
Arbeitsfeld Betrieb/Realbegegnung
Inhalte
Berufe in der Bauwirtschaft und in metallverarbeitenden Betrieben (zum
Beispiel Industrie-, Werkzeugmechaniker/in, Maler/in Lackierer/in,
Goldschmied/in)
Werkrealschule Bildungsplan 2012
9
Eva Heinrich
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Grundlagen des Faches
Das Fach „Berufsorientierende Bildung“
hat das Ziel, jeder Schülerin und jedem
Schüler nach Klasse 10 einen erfolgreichen
Übergang von der Schule in die Arbeits- und
Berufswelt oder in ein weiterführendes
Schulsystem zu ermöglichen.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des Faches
Das Fach baut auf den vor allem im
Fächerverbund „Wirtschaft, Arbeit und
Gesundheit“ und in den Wahlpflichtfächern
bereits erreichten Kompetenzen und
Kenntnissen in der Berufsorientierung sowie
auf die vorhandenen Schulcurricula auf.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des Faches
Zum neuen Fach „Kompetenztraining“
und zu den weitergeführten
Wahlpflichtfächern besteht eine enge
Korrelation und ermöglicht somit ein
integratives Vorgehen und Arbeiten.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des Faches
Verschiedene Formen von individuellen
Praktika tragen zu einer engen Verzahnung
von Schule und Berufswelt bei. Für die
Schülerinnen und Schüler der
Werkrealschule bietet sich das Sammeln
von Praxiserfahrungen auch in der
außerunterrichtlichen Zeit an (z.B.
Ferienpraktika).
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des Faches
Die systematische Weiterführung des
Berufswahl-Portfolios zur umfassenden
Dokumentation des Berufswahlprozesses ist
Grundlage für die Arbeit in der
Berufsorientierenden Bildung in Klasse 10.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Die sechs Themenfelder
Beschaffung und Auswertung von
Informationen
Anwendung von Instrumenten zur
beruflichen Orientierung
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Die sechs Themenfelder
Kenntnis und Nutzung von Unterstützungssystemen im Übergang
Schule – Beruf
Realbegegnungen mit der Ausbildungsund Arbeitswelt
Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 1
Beschaffung und Auswertung von Informationen
Gezielte Informationsbeschaffung auf lokaler und
regionaler Ebene sowie in Print- und Digitalmedien
u. ä. gibt den Jugendlichen wertvolle Hinweise und
Hilfen für ihre individuelle Entscheidungsfindung.
Die Schülerinnen und Schüler beziehen außerschulische Lernorte, wie z.B. Berufsinformationsund Ausbildungsmessen sowie Betriebs- und
Berufserkundungen, mit ein.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 1
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 2
Anwendung von Instrumenten zur beruflichen
Orientierung
In Verbindung mit den Ergebnissen von Profil-AC
in Klasse 7 und weiterer schulinterner Kompetenzfeststellungsverfahren können die Schülerinnen
und Schüler ihre individuelle Berufsentscheidung
durch verschiedenste Berufsinteressen und eignungstests nochmals kritisch überprüfen und
festigen
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Themenfeld 2
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 3
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Sicherheit
in den Bereichen Bewerbungsschreiben, Eignungstest, Vorstellungsgespräch und Praktikum im
Rahmen des Bewerbungsverfahrens.
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Themenfeld 3
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 4
Kenntnis und Nutzung von Unterstützungssystemen im Übergang Schule – Beruf
Vereinbarte Bildungspartnerschaften, Angebote
der Bildungsträger und lokale Netzwerke begleiten
die Schülerinnen und Schüler im Übergang von
der Schule in den Beruf. Berufseinstiegsbegleiter,
Jobpaten, Ausbildungsbotschafter und die Schulsozialarbeit motivieren und unterstützen die
Schülerinnen und Schüler bei ihrem individuellen
Werdegang.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 4
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 5
Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und
Arbeitswelt
Praktika in Klasse 10 bauen auf den bisher durchgeführten Realbegegnungen und den daraus
gewonnen Erfahrungen. Kooperationen mit berufsbildenden Schulen, insbesondere den beruflichen
Gymnasien und den Berufskollegs, helfen den
Schülerinnen und Schülern bei der Planung ihrer
weiteren Schullaufbahn.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 5
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 6
Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
Die Schülerinnen und Schüler führen ihr bereits
erstelltes Berufswahlportfolio fort. Es dient den
Schülerinnen und Schülern als Instrument der
systematischen Dokumentation der persönlichen Weiterentwicklung, der Förderung der
Selbstverantwortung und zur individuellen
Reflektion und Planung.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 6
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Kontingentstundentafel in Klasse 10
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Unterrichtsorganisation
2 Wochenstunden für MSA-Schüler, dazu
integrativ 2 Wochenstunden Praktikumsbetreuung für HSA-Schüler
Enge Verzahnung mit WPF und KT
Unterricht durch Schwerpunktlehrkraft 10
Instrument der individuellen Förderung
Flexibler Einsatz der Stunden
Notengebung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Mögliche Stundenplaneinbettung in Kl. 10
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Umsetzungsmöglichkeiten
 Startmodul entwickeln (Curriculum/Materialsammlung)
 Einstieg


Kennenlernen der 6 Themenfelder von BB
Individuelle Bestandsaufnahme zu Beginn des Schuljahres in
verschiedenen Darstellungsformen (Wandzeitung/Fahrplan…)
Fortgang


Individuellen Berufswegefahrplan erstellen
Praktikumsformen für WRS und HS entwickeln
Leistungsmessung

Planen und Festlegen der Arten/Anzahl/Termine der Leistungserbringung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
2. Schulrechtliche Aspekte zur Leistungsbewertung:
• Das Fach BB gilt als ein maßgebendes Fach. Damit sind auch
Noten zu erteilen.
• Eine vorgeschriebene Anzahl an Klassenarbeiten existiert nicht.
Die Höchstzahl ist auf vier Arbeiten pro Schuljahr begrenzt.
• Die Note ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung. Alle
Leistungen des Schülers müssen berücksichtigt werden (§7
Abs. 2 NVO).
• Schriftliche, mündliche und praktische Leistungen fließen ggf.
in die Noten ein. Bei mündlichen Noten ist die Qualität der
Beiträge ausschlaggebend. Ein Gesamteindruck kann zugrunde
gelegt werden.
• Die Art und Weise, wie eine Note zustande kommt, ist
transparent zu machen.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
2. Schulrechtliche Aspekte zur Leistungsbewertung:
• Gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen (GFS) fördern das
schülerzentrierte Lernen.
„Diese Leistungsfeststellung bezieht sich insbesondere auf schriftliche
Hausarbeiten, Jahresarbeiten, Projekte, darunter auch experimentelle Arbeiten im
naturwissenschaftlichen Bereich, Freiarbeit, Referate, mündliche, ggf. auch
außerhalb der stundenplanmäßigen Unterrichtszeit terminierte Prüfungen oder
andere Präsentationen“ (Lambert 2011, 186 in Schulrecht konkret).
„Es war schon immer möglich, das einzelne Schüler – auch mit dem Ziel einer
Notenverbesserung – in Absprache mit dem Lehrer eine besondere Aufgabe
übernahmen, etwa ein Unterrichtsprotokoll, ein Referat oder eine Hausarbeit.
Diese althergebrachten Möglichkeiten bleiben unberührt“ (Lambert 2011, 187 in
Schulrecht konkret).
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
4. Der pädagogische Leistungsbegriff
Fachliche Kompetenzen
(Wissen, Urteilen…)
Methodische Kompetenzen
(Visualisieren, Recherchieren..)
Personale Kompetenzen
(Selbstbild, Selbstvertrauen..)
Soziale Kompetenzen
(Kooperieren, Zuhören …)
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
… zum Teil „quer“ liegend.
„Argumentieren“ als personale Kompetenz?
Fachliche Kompetenzen:
z.B. sachlich korrekte Inhalte
wiedergeben
Methodische Kompetenzen:
z.B: einleiten, Argumente ordnen,
abschließen
Personale Kompetenzen:
z.B. die Berufswahl
überzeugend und damit
reflektiert darlegen können
Soziale Kompetenzen:
z.B. auf das Gegenüber
Eingehen, konstruktiv reagieren
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit (nach Bohl)
„Sofern die Bewertung in eine Note mündet, müssen die einzelnen
Kriterien im vorausgehenden Unterricht (…) erlernbar und einübbar
gewesen sein“ (z.B. mehrere Gelegenheiten des Präsentierens).
„Die Qualität des Bewertungsverfahrens wird nicht durch die Anzahl
der Kriterien definiert, sondern durch die Einbettung der Kriterien in
den gesamten Unterrichtsverlauf“
1. Die Kompetenzfrage: Was sollen die Schüler am Ende können?
2. Die Erwerbsfrage: Wo und wie erwerben sie, was sie können sollen?
3. Die Performanzfrage: Wo und wie zeigen sie, was sie können?
4. Die Qualitätsfrage: Was und wie wird bewertet, was sie können?
In Anlehnung: 1-4 Im Internet vom 10.04.12: http://www.studienseminar-koblenz.de/seminarprogramm/standards.htm
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit
5. Konsequenzen
Weiteres Vorgehen planen
1. Die Kompetenzfrage:
Ziele festlegen, methodischdidaktisch planen, Bewertungskriterien offen legen
4. Beratung
Rückmeldung über Stärken
und Schwächen
2. Die Erwerbs- und
Performanzfrage: Der Lernund Arbeitsprozess, Reflexionsprozesse anstoßen, Erfahrungs-,
Erprobungsfelder anbieten
3. Die Qualitätsfrage: Diagnose und Bewertung
Leistung zeigen und entlang der
bereits bekannten Kriterien
bewerten
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit (nach Bohl)
Prozessbewertung: z.B.
ein schriftlicher Prozessbericht über den Praktikumsverlauf,
Beobachtung des Lern- und Arbeitsverhaltens im Praktikum
Präsentationsbewertung: z.B.
die Bewertung eines Referates,
eine Gruppenpräsentationen nach erfolgtem Praktikum
Produktbewertung: z.B.
eine Dokumentation, die Verschriftlichung eines Referates
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
6. Themen Klasse 10 Berufsorientierende Bildung
Beschaffen und Auswerten von Informationen
Anwenden von Instrumenten zur beruflichen Orientierung
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
Kenntnis und Nutzung von Unterstützungssystemen
Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und Arbeitswelt
Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
6. Ein Beispiel für die Leistungserhebung im Fach BB
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren: „sich vorstellen“
Kompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können sich individuell,
formgerecht, berufs- und betriebsbezogen bewerben.
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Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
6. Ein Beispiel für die Leistungserhebung im Fach BB
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren: sich vorstellen
Fach BB - fachliche Kompetenzen:
Z.B. was weiß ich schon über den Betrieb, bei dem ich mich bewerbe?
Was weiß ich schon über meinen Wunschberuf?
Fach BB – methodische Kompetenzen (ITG):
Z.B. der Umgang mit Textverarbeitung und Arbeiten mit informationstechnischen
Werkzeugen (Internetrecherche, Besuch der Berufsmesse …).
Fach BB und/oder Fach KT - Personale Kompetenzen:
Z.B. die eigene Arbeit strukturieren, sich realistische Ziele setzen,
eigene Stärken und Motive benennen, die Lernumgebung organisieren.
Fach BB und/oder Fach KT - Sozialkompetenzen:
Z.B. Gesprächs- und Verhaltensregeln reflektieren und einhalten, Rollenklarheit,
Grundregeln der Körpersprache beachten.
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Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
Anregungen für die Leistungserhebung/-bewertung
• Eine Klassenarbeit als Abschluss einer Unterrichtseinheit, z.B.
betriebliche Abläufe im Kontext unternehmerischen Denkens.
• Ein Projekt (Teil 1): eine Facharbeit, z.B. zum Thema: „Mein
Wunschberuf – Ausbildung, Arbeitsplätze, Entwicklungsmöglichkeiten“.
• Ein Projekt (Teil 2): die Präsentation mit Bezug zur o. g. Facharbeit.
• Die Bewertung eines Praktikumsberichts (ggf. u. b. B. des
Feedbacks von Seiten des Betriebes).
• Die Bewertung eines Berufswahlportfolios.
• Die Bewertung eines Vorstellungsgesprächs (Rollenspiel). Evtl. unter
Einbezug eines Bildungspartners.
• Die Bewertung einer „Bewerbungsmappe“.
• Die Bewertung mündlicher Leistungen und evtl. der Hausaufgaben.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
7. Fazit zur Leistungserhebung und -bewertung im
Fach Berufsorientierende Bildung
• Die Notenverordnung bietet Spielraum für vielfältige
Formen der Leistungserhebung und –bewertung.
• Im Fokus kann ein erweiterter Lern- und Leistungsbegriff stehen.
• Grundlegend ist die Diagnose, Förderung und Beratung
des Einzelnen.
• Lernen und Bewerten sollten eng verknüpft werden.
• „Schnittmengen“ mit dem Fach Kompetenztraining sollten
innerhalb des Faches Berufsorientierenden Bildung
didaktisch/methodisch verortet sein, wenn sie in der Bewertung
berücksichtigt werden.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Offenburg
Dr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach
Berufsorientierende Bildung (BB)
Leistungsmessung
1. Schulrechtliche Aspekte
Das Fach BB gilt als ein maßgebendes Fach. Damit sind auch
Noten zu erteilen.
Eine vorgeschriebene Anzahl an Klassenarbeiten existiert nicht.
Die Höchstanzahl ist auf vier Arbeiten pro Schuljahr begrenzt.
Die Art und Weise, wie eine Note zustande kommt, ist
transparent zu machen.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß

Die Note ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung. Alle
Leistungen des Schülers müssen berücksichtigt werden (§ 7 Abs.
2 NVO).

Schriftliche, mündliche und praktische Leistungen fließen in die
Noten ein. Bei mündlichen Noten ist die Qualität der Beiträge
ausschlaggebend. Ein Gesamteindruck kann zugrunde gelegt
werden.
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Fazit:
 Die Notenverordnung bietet Spielraum für vielfältige Formen der
Leistungserhebung und -bewertung!

Im Fokus kann ein erweiterter Lern- und Leistungsbegriff
stehen. (Pädagogischer Leistungsbegriff)

Grundlegend ist die Diagnose, Förderung und Beratung des
Einzelnen.

Lernen und Bewerten sollten eng verknüpft werden.
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2. Anregungen für die Leistungserhebung und –
bewertung
1. GFS (Gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen)



Kriterien:
Anzahl: 2-3 im Schuljahr
schriftliche Ausarbeitung und Präsentation
Bewertung gemäß Projektprüfungsstandard / Profil AC / EKM
etc.
Themenvorschläge:
a) Mein Wunschberuf / Meine weiterführende Schule (Themenfeld
„Beschaffen und Auswerten von Informationen“)
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b) Mein Persönlichkeitsprofil (Themenfeld „Anwenden von
Instrumenten zur beruflichen Orientierung“)
c) Erstellen einer aktuellen und stellenbezogenen
Bewerbungsmappe (Themenfeld „Umgang mit Techniken im
Bewerbungsverfahren“)
2. Bewertung des Berufswahlportfolios
3. Projektarbeit zu einem Themenfeld
4. Die Bewertung eines Vorstellungsgesprächs (im Rollenspiel)
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
5. Klassenarbeit als Abschluss einer Unterrichtseinheit, z.B.
„Betriebliche Abläufe im Kontext unternehmerischen Handelns“
6. Bewertung eines Praktikumsberichts
7. Bewertung mündlicher Leistungen und evtl. Hausaufgaben
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Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung"
in Klasse 10 der Werkrealschule
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BB im Bildungsplan der WRS 10
Grundlagen des Faches
Unterrichtsorganisation
Umsetzungsmöglichkeiten
Leistungsmessung
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