Vortrag Prof. Dr. Sloane

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Transcript Vortrag Prof. Dr. Sloane

IWPPaderborn
Peter F. E. Sloane
Unterrichtsqualität verbessern!
s
Ziel und Umsetzung im schulischen
Qualitätsmanagement
Workshopbeitrag
11. Mai 2010
Institut für Wirtschaftspädagogik
Agenda
IWPPaderborn
Institut für Wirtschaftspädagogik
Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Ausgangsfrage
Fallbeispiel*
1. Qualitätskriterien für LS
2. Einschätzung der LS
“Es war mir wichtig,
gepflegt zu sein”
3. Rückfragen und Interpretationen
Diskussion
* Projekt im Rahmen des Modellversuchs segel bs:
Entwicklung von Lernsituationen – Partner: Berufliches
Schulzentrum Mühldorf und ISB.
Ausgangsfrage
Fallbeispiel
Diskussion
Vereinfachtes Grundmodell des QM
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Institut für Wirtschaftspädagogik
Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Strategische Ebene:
Festlegung und Vermittlung
politischer Leitideen
Ausgangsfrage
Qualitätsdiskussion
und -konzept
Externe
Referenzpunkte
Bildungsstandards
Benchmarking
exzterne Evaluation
usw.
Interne
Bearbeitung
Zielvereinbarungen
Maßnahmen
Rückkopplungen
Rückkopplungsgespräche
Konsequenzen
interne Evaluation
usw.
Projekt-/Arbeitsebene:
Planung, Durchführung und Evaluation
von ‚Projekten‘
Fallbeispiel
Diskussion
Projektstruktur
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Institut für Wirtschaftspädagogik
Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Selbstreguliertes
Lernen
Ausgangsfrage
Bildungsgangarbeit
Qualität von
Lernsituationen
Zielvereinbarungen
Maßnahmen
....
Rückkopplungen
Diagnoseverfahren
Projekt-/Arbeitsebene:
Planung, Durchführung und Evaluation
von ‚Projekten‘
Fallbeispiel
Diskussion
IWPPaderborn
Gestaltung der Thematik als Lernsituation
Institut für Wirtschaftspädagogik
Leitziel
Schul- und Bildungsgangprofil
Lerninhalte
Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Lern- und
Arbeitsstrategien
Lernsituation
Handlungsprozess
Probleme
erkennen
Lösungswege
entwickeln
Lösungswege
überprüfen
Handlungsergebnis
Handlungsraum
Material
Problemstellung
Person
Dokumentation
Präsentation
IWPPaderborn
Beispiel “Einzelhandel”
Lernfeld 2: Verkaufsgespräche kundenorientiert führen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
LS1: Kommunikationsregelen kennen und
-anwenden
LS1
LS2
LS3
LS4
LS 2: Einführung 5-Stufen Lesemethode
LS 3: Verkaufsgespräche visualisieren –
Plakate erstellen (Text und
Bildgestaltung)
LS5
LS 4: Übersichten erstellen in
Tabellenform
LS 5: Wesentliches aus Texten
herauslesen. Informationen strukturieren,
Informationen anhand von Plakaten,
Briefen und in Gesprächen weitergeben
LS6
Englisch
LS 6: Argumentation aufbauen
LS 7: Kernbegriffe und –zusammenhänge
herausfiltern und in Englisch übertragen.
LS7
LS 8: geeignete Form von
Kundengesprächesunterstützenden
Material erstellen und einsetzen
LS 9: Kommunikationssituationen
analysieren und bewerten
LS9
LS8
Gestaltungskriterien im Überblick
Bader (vgl. 2000)
Buschfeld (vgl. 2003)
• Kompetenzbeitrag
• Handlungsrahmen:
• Inhaltsbereiche
Problemstellung
• Arbeitsprozessbezug
Information
• Fachbezogener
Rollen
Methoden
• Handlungsablauf
• Exemplarität
Aktivität
• Anknüpfungspunkt für
Aufgreifen von Vorwissen
Querkompetenzen
metakognitiver Anschluß
• Vollständige Handlung
Anteil Selbst- /
• Gegenwartsbedeutung
Fremdsteuerung
• Zukunftsbedeutung
• Handlungsergebnis
• Soziale Lernprozesse
Präsentation
• Differenzierungsmöglichkeit Dokumentation
• Förderung selbständigen
Lernerfolgskontrollen
Lernens
• Klärung der Voraussetzungen
• Ressourcennotwendigkeit
• Lernortkooperationsmöglichkeiten
• Lernerfolgskontrollen
Sloane (vgl. 1999)
• Thematisierung des
Wirkungsraumes in
Fallstrukturen
• Individualisierung
des Lernprozesses
• Applikation
wissenschaftl.
Erkenntnisse
• Auslösen
metakognitiver
und metakommunikativer
Erfahrungen
Tramm (vgl. 2004)
• Lernkonzept
Problemorientierung
Situierung
• Modellierung /
Modellunternehmen
• Lernprozessgestaltung
Handlungsorient.
begriffliche
Reflexion
Systematisierung
• Didaktische
Komplexität
Reduktion
Zugang zur
Komplexität
• Themat.
Komplexität
Fach – MethodenIntegration
Entwicklung von Lernsituationen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
• Generalisierung
Ausgangsfrage
Domäne / Fach
Situation
• Wissenschaftliche
Adäquatheit
• Reduktion /
Transformation
• Prozess
• Ziel
• Situationsorientierung
• Narrative
Einbindung
Lern- und
Arbeitsstrategien
• Anwendung / Applikation
Fallbeispiel
Diskussion
Mögliches Beschreibungsraster für Lernsituation
Qualitätsansprüche an Lernsituationen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Problemgehalt der
Lernsituation
Innere Struktur
einer Lernsituation
(Lernhandlung)
Ausgangsfrage
Fallbeispiel
Diskussion
äußere Struktur
einer Lernsituation
(Anknüpfungspunkte)
Förderung selbst regulierten
Lernens in der LS
(Förderstrategie)
Mögliche Qualitätsansprüche an Lernsituationen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Problemgehalt
der LS
Ausgangsfrage
1. Problemstellung
der Lernsituation
2. situative Einbindung
(Fallstruktur,
Lebensweltbezug)
3. Arbeitsprozessorientierung
4. Bezüge zum Fach
5. Konkretisierung der Kompetenzen
6. Exemplarität
Fallbeispiel
Diskussion
Mögliche Qualitätsansprüche an Lernsituationen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Ausgangsfrage
innere
Struktur der LS
1. Vollständige Handlung
2. Finalisierung (Orientierung an
Produkten, Zielen)
3. Verteilung der Selbst- und Fremdsteuerung
4. Integration von methodischen
Kompetenzen
5. Differenzierungsmöglichkeiten
6. Reflexionsmöglichkeiten
Fallbeispiel
Diskussion
Mögliche Qualitätsansprüche an Lernsituationen
äußere
Struktur
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Ausgangsfrage
1. Bestehen Verbindungen
zu anderen Lernsituationen
2. Beitrag zur Kompetenzentwicklung
3. Aufgreifen von Vorwissen
4. Aufbau von Komplexität
5. Differenzierungsmöglichkeiten
6. Potenzial zur Systematisierung
Fallbeispiel
Diskussion
Mögliche Qualitätsansprüche an Lernsituationen
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
Förderung
SRL
Ausgangsfrage
1. Verknüpfung der Strategien zur
Fallbeispiel
beruflichen Tätigkeit
2. Einbindung der Strategien in Lernhandlung
3. Thematisierung von Lern- und
Arbeitsstrategien
Diskussion
4. Steuerungsanteile der Lerner
5. Steuerungsanteile der Lerner in allen
Handlungsphasen?
6. Dokumentation / Reflexion der Strategien
Ein Blick auf die konkrete Lernsituation
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein
Initialphase:
Pflegeziele
Reihenfolge
Problemzonen
Tabuzonen
Phase 1.1
indiv.
Regelerarbeitung
Phase 1.2
AG Körperpflege
Probleme
Ressourcen
Spezielle
Partien
Phase 2.1
PA
Referate
Ziele
Phase 2.2
Präsentation
Referate
Phase 2.3
Integration in
‚Körperpflege‘
Wir stellen
Informations- PflegeBekleidung uns vor
Lebensraum-sammlung
bedürftig- Haut
gestaltung
Wie lerne ich
Beobachtung keit
Phase 1.3
Präsentation
AG-Ergebnisse
Phase 1.4
praktische
Übung
Phase 3
Praxistransfer
Phase 4
Reflexion
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein
(Gesamt)
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
1. Problemstellung:
komplexe, ganzheitliche Problemstellung
Problemerkennung /-analyse der Lerner fördern
2. situative Einbindung:
gute Situierung
Problemgehalt
3. Arbeitsorientierung / Berufsbezug
der LS
klarer Berufsbezug gegeben
4. Bezüge zum Fach:
bietet viele fachliche Anknüpfungspunkte
Strukturierungsangebote schaffen?
5. Konkretisierung der Kompetenzen:
Kompetenzen werden nach Ebenen u. Phasen
konkretisiert (v. a. fachliche, methodische,
Kompetenzen; soziale u. personale Kompetenzen
weniger konkret formuliert
6. Exemplariät: gegeben
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein
(Gesamt)
1. Vollständige Handlung:
komplexes mehrstufiges Handlungssystem
Verknüpfungen zwischen Handlungen (insb LB 3 - 10)
2. Ergebnisorientierung:
zentrales ‚Produkt‘: Pflegehandbuch
Struktur des Pflegehandbuchs (Vorgabe - Entwicklung)
3. Selbst- und Fremdsteuerung:
hohe Steuerungsanteile bereits in LB 1 und 2
Steuerung durch Materialien
4. Integration von Strategien:
sehr konkrete, differenzierte Anbindung
Systematischer Aufbau von Strategien (EinführungAnwendung - Vertiefung) verdeutlichen
5. Differenzierungsmöglichkeiten:
thematische Differenzierung in 1.2 und 2.1
6. Reflexionsmöglichkeiten:
Verbindungselement zwischen LB 1 und 2
Verbindungen zu LB 3 - 10
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innere
Struktur
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein
(Gesamt)
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1. Verbindungen zu anderen Lernsituationen:
Einstieg und Grundlegung - Feldöffnung
weitere Verknüpfungen systematisieren, dokumentieren
2. Beitrag zur Kompetenzentwicklung:
in allen Kompetenzdimensionen
3. Aufgreifen von Vorwissen:
Rückgriff auf Erfahrungen
Unterstützung der systematische Reflexion /
Aufbereitung der Erfahrung
4. Aufbau von Komplexität:
LB 1 - 2 hoher Komplexitätsgrad, LB 3 - 10 niedrigerer
Komplexitätsreduktion über Materialien?
5. Variationsmöglichkeiten:
über Patientenmerkmale, Institutionen, Themen gegeben
6. Potenzial zur Systematisierung:
Pflegehandbuch als Produkt zur ‚Systematisierung‘
Struktur des Pflegehandbuchs (Vorgabe - Entwicklung)
äußere
Struktur
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein
(Gesamt)
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1. Verknüpfung Strategien zur beruflichen Tätigkeit:
konzeptionell gut angebunden
2. Einbindung von Strategien in Lernhandlung
gegeben
3. Thematisierung der Strategien:
Förderung
Einbindung gegeben
SRL
Konkrete Einführung?
4. Steuerungsanteile der Lerner:
LB 1 - 2 hoher Anteil bei Lerner
LB 3 - 10 Steuerung über Materialien
5. Steuerung in allen Handlungsphasen auf Lerner übertragen
LB 1 - 2 ja
LB 3 - 10 v. a. Ausführung, weniger in Analyse - Reflexion
6. Dokumentation der Strategien durch Lerner
konzeptionell angelegt im Pflegehandbuch
Konkrete Gestaltung?
Es war mir wichtig, gepflegt zu sein - erste Hinweise
Initialphase: 1
Pflegeziele
Reihenfolge
Problemzonen
Tabuzonen
Pflege-HB 5
Spezielle
Partien
Phase 1.1
indiv.
Regelerarbeitung
Pflege-HB
Probleme
Ressourcen
Ziele
Phase 2.1
PA
Referate
2
Phase 1.2
AG Körperpflege
Phase 2.2
Präsentation
Referate
6
Phase 2.3
Integration in
‚Körperpflege‘
4
Wir stellen
3
Informations- PflegeBekleidung uns vor
Lebensraum-sammlung
bedürftig- Haut
gestaltung
Wie lerne ich
Beobachtung keit
Phase 1.3
Präsentation
AG-Ergebnisse
Pflege-HB
Phase 1.4
praktische
Übung
Pflege-HB
Phase 3
Praxistransfer
Pflege-HB
Phase 4
Reflexion
Pflege-HB
Rückfragen – Interpretationen I
IWPPaderborn
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
1
2
• Komplexe Ausgangsstellung vs.
Lenkung über Materialien
‚Sprung-Reduktion‘ - Zwischenschritte ermöglichen
Ausgangsfrage
• Situationspotenzial vs.
Eingrenzung der Auswahl
‚Vielfalt dokumentieren - systematisieren - orientieren
Fallbeispiel
• Verbindung Lernebene 1 -2 zu Lernebene 3 - 10
Diskussion
3
• Komplexitätsgrad in LB 3 - LB 10 eher gering
• Anbindung an Situation stärken
• Handlungsabläufe z. T. zergliedert?
• Steuerung durch Materialien?
Rückfragen - Interpretationen II
IWPPaderborn
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Prof. Dr. Peter F. E. Sloane
4
5
6
• Zusammenhang zw. LB 3 - 10 zu LB 1 und 2
Was wird wie, wo benötigt?
• Pflegehandbuch als zentrales Instrument?
Ausgangsfrage
• Struktur des Pflegehandbuchs entwickeln lassen
oder vorgegeben?
Fallbeispiel
• Funktion des Pflegehandbuchs für den Lernprozess?
• Wie werden Strategien eingeführt?
• Systematischer Aufbau von Strategien
Einführung - Anwendung - Vertiefung?
• Thematisierung der Strategien (explizit - implizit)?
• Dokumentation der Strategien?
Diskussion
Über Unterricht reden!
(1) Konzeptionelles Verständnis von
Unterricht, Gestaltungsparameter auf
makro- und mikrodidaktischer Ebene ...
(2) Rückkopplung ist (u. a.)...
... Beratung
... Interesse bekunden
... nicht Kontrolle
...
(3) Man sollte ...
... über Unterricht professionell
reden können!
... eine Diskurskultur und –regeln haben!
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Ausgangsfrage
Fallbeispiel
Diskussion