Überlegungen zur Verkehrsorganisation Im Zuge der Erstellung eines ganzheitlichen und detaillierten Mobilitätsleitbilds für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf Inhalt • Die wichtigsten Ergebnisse aus dem Leitbildprozess – Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen –

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Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 2

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


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Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 4

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 5

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 6

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 7

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 8

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 9

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 10

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 11

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 12

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 13

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 14

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 15

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 16

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 17

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 18

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 19

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 20

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 21

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 22

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 23

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!


Slide 24

Überlegungen zur
Verkehrsorganisation
Im Zuge der Erstellung eines
ganzheitlichen und detaillierten
Mobilitätsleitbilds

für die Marktgemeinde Perchtoldsdorf

Inhalt
• Die wichtigsten Ergebnisse aus dem
Leitbildprozess
– Ausgangssituation und aktuelle Tendenzen
– Der verkehrspolitische Trugschluss
– Verkehrspolitscher Perspektivenwechsel

• Die Verkehrsorganisation in Perchtoldsdorf
– Analyse und Problemstellung
– Lösungsansatz

Die Ausgangssituation I
• Historisch gewachsenes Straßennetz in
Perchtoldsdorf
• Kapazitätsgrenzen erreicht
• Über Jahrzehnte gewachsene
Mobilitätsgewohnheiten
• Anhaltende Wachstumstendenz
• Konflikte absehbar

Die Ausgangssituation II






Perchtoldsdorf ist Klimabündnisgemeinde
Perchtoldsdorf will energieautark werden
Perchtoldsdorf hat einen Solarbus
Perchtoldsdorf hat NextBike-Stationen
Perchtoldsdorf beteiligt sich an
zahlreichen Projekten:
Energiemodellregion, Smart Suburban
Region, Elektromobilitätsregion "e-pendler
in Niederösterreich"

Verkehr über den Limits

Aktuelle Tendenzen I
• Die Kraftfahrzeuge werden immer mehr und immer
voluminöser
• Um Parkschäden zu vermeiden, werden Fahrzeuge
immer öfter teilweise auf den Gehwegen abgestellt:

Aktuelle Tendenzen II
• Insbesondere an Engstellen steigt das
Unsicherheitsgefühl der FußgängerInnen, mit
der Folge, das das Zufußgehen eher gemieden
wird
• Insbesondere in Verantwortung für ihre Kinder
haben Eltern einen regen Zubringerverkehr
entwickelt (Schule, Freizeit)
• Teufelskreis 1: weil Gehen für immer unsicherer
gehalten wird, entsteht immer mehr motorisierter
Verkehr, wodurch Gehen immer unsicherer wird.

Aktuelle Tendenzen III
• Raumplanung seit Jahrzehnten Kfz-zentriert
• Folge: Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten,
Freizeitaktivitäten oft nur mehr mit dem eigenen Kfz
erreichbar

• Teufelskreis 2: auch die, die bislang ohne Auto
auskamen, müssen sich deswegen eines anschaffen
• Teufelskreis 3: da immer mehr ohnehin mit dem Auto
fahren, werden die Öffentlichen Verkehrsmittel immer
unwirtschaftlicher und fahren ihr Angebot zurück.
• Folge: noch mehr motorisierter Individualverkehr.

Allgemeine Auswirkungen
der Verkehrsbelastung
• Mehr Lärm => Lärm macht krank,
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Mehr Emissionen => CO2, Feinstaub etc.;
Folgekosten im Gesundheitssystem
• Subjektives Sicherheitsgefühl verringert
sich => mehr Kfz-Verkehr
• Mehr Kosten für die Straßenerhaltung
• Abschläge bei Immobilienpreisen

Der verkehrspolitische Trugschluss
Was wollen wir wirklich?
„Verkehr“
Mehr?

= Verkehrsbelastung

Weniger?

Was
Werunsere
geht,
Politik für Menschen
Politik für „Autos“Aufmerksamkeit
sitzt
nicht
gewinnt
im Auto!
das
wächst.
Pkw, Motorräder

Kinder, Senioren, Kunden, Fußgänger,
Radfahrende, ÖV-Nutzende etc.

Flächen für Autos

Flächen für Menschen

Wechsel verkehrspolitischer
Prinzipien im Siedlungsraum

Bisher: Fahrbahn vor Gehsteig

Dann: Gehsteig vor Fahrbahn

• Gehsteige mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit höchstzulässiger Breite

• Fahrbahnen mit garantierter Mindestbreite

• Gehsteige mit garantierter Mindestbreite

• Restflächen werden der Fahrbahn
zugeschlagen

• Restflächen werden dem Gehsteig
zugeschlagen

• Durchgängige Fahrbahnen

• Durchgängige Gehsteige

Die Lösung
Problemstellung
Allgemeine Verkehrsreduktion
durch

• Attraktivierung der Fußwege
• Attraktivierung der Radwege
Die leistungsstarken• Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs
• Schaffung „lesbarer“ öffentlicher Räume
Verbindungen

???

Verbindungen am
Limit

• Bewusstseinsbildung

Detailbetrachtung
Abhilfe
Ursprünglicher
(Verkehrsversuch)
Bestand
Neue Probleme:
Problemstelle
Umgehungsverkehr
Regenhartgasse –
Wiener Gasse – Obere
Mühlgasse:
hohe Verkehrsbelastung

Neue Probleme: sich
Problemstelle
überschneidende
Ambros Rieder-Gasse:
Verkehrsströme
Fassadenschäden, viel zu
schmale Gehsteige, zu
schmale Fahrbahn

Problemstelle
Problemstelle
Gauguschgasse:
Gauguschgasse:
erhöhte
hoheVerkehrsbelastung,
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Parkschäden,
Gehsteige
verparkt,
Gehsteige
verparkt,
Kreuzungsbereiche
Kreuzungsbereiche
stauanfällig
stauanfällig

Der Lösungsansatz
beginnt im Ortskern
Der Verkehr aus dem
Sonnbergviertel wird ohne
Umwege auf das
übergeordnete Straßennetz
geleitet.

Die Lage der Burg wird
auch für Gäste schnell
erkennbar
Abfließender Verkehr aus
dem Sonnbergviertel über
Hochstraße und
Wiener
Perchtoldsdorf
präsentiert
Gasse
sich bei der
Einfahrt von
der schönsten Seite

120 neue Parkplätze bei Ökobilla

Vorschlag:
Die Zufahrten
neue
Einbahnführung
Die Abfahrten
Entlastung auch für den
Schülerverkehr

Hauptzufahrt
Ortskernim
Verkehrsberuhigung
Ortskern und mehr Platz für den
nicht-motorisierten Verkehr und
Veranstaltungen

Wunsch nach
Entschärfung
Kreuzung
Verkehrsberuhigung
im
Gluck-Gasse / Brunnergasse
Ortskern

Regelschnitt Marktplatz

Detailbetrachtung
Vorschlag
Abhilfe (Verkehrsversuch)
neue Einbahnführung
Maßnahme zur

Neue Probleme:
Verkehrsentflechtung
Umgehungsverkehr

Ergänzende Maßnahmen

Neue Probleme: sich
überschneidende
Verkehrsströme

Problemstelle
Gauguschgasse:
erhöhte
Verkehrsbelastung,
Parkschäden,
Gehsteige verparkt,
Kreuzungsbereiche
stauanfällig

Regelschnitt Mühlgasse

Regelschnitt Gauguschgasse

Radrouten
Straßenbahn
Linie 60

Bahnhof
Liesing

Haltestelle
Perchtoldsdorf

Bestand
Lückenschluss

Verkehrsorganisation neu

Errechnete Bilanz

Was passiert,
wenn nichts passiert?
• Die Verkehrsbelastung nimmt stetig weiter
zu.
• Der nicht-motorisierte und öffentliche
Verkehr wird weiter zurückgedrängt.

• Der öffentliche Raum in Perchtoldsdorf
wird immer unattraktiver.

Was muss getan werden?
• Innerorts: Ausbau und Attraktivierung der
Fußwege – die Fußwege sollen die
Hauptverkehrsflächen werden.
• In der Region: Ausbau und Attraktivierung
der Radrouten und der Öffentlichen
Verkehrsmittel
• „Überall“: Kampagne zur Bewusstseinsbildung bezüglich Mobilitätsverhalten

100% aller
Autofahrenden sind
davor und danach
FußgängerInnen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!