Wiener Moderne

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Wiener Moderne
Bücherausstellung in der ÖsterreichBibliothek Kiew
Traditionen und Moderne : historische und ästhetische
Analysen der osterreichischen Kultur / Hrsg. von A.- M.
Corbin u. F. Aspetsberger. – Innsbruck ; Wien ; Bozen :
Studienverlag, 2008.–282 S. – (Schriftenreihe Literatur des
Instituts fur Österreichkunde.
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Österr. Bibl. № 6039
Das Konzept des Bandes: eine Mehrzahl eben jeweiliger Modernen und eben jeweiliger Traditionen.
Dem entspricht in den knappen Abhandlungen ein Wechselspiel von epochalen Kunst-Kennzeichen. In den einzelnen Kapiteln lösen
sich die Künste als Schwerpunkte ab: die Musik, die Architektur, die Malerei, vor allem die Literatur, fallweise auch die historischpolitischen Vorgänge.
So eröffnet sich dem Leser ein abwechslungsreiches Kunst- und Geschichtspanorama über gut zwei Jahrhunderte hinweg.
Die tragenden Perspektiven für die im Band versammelten Forscher verdanken sich dem gastgebenden Institut: das CR2A - das ist die
Abkürzung für das renommierte Centre de Recherche sur l'Autriche et l'Allemagne in Rouen.
Alle Beiträge sind in deutscher Sprache.
Hofmannsthal Hugo von. Reden und Aufsätze I : 1891 –
1913 / Hrsg. von Hofmannsthal. –Frankfurt am Main :
Fischer Taschenbuch Verlag, 1979.– 687 S. – (Gesammelte
Werke ; Bd. 1).
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Österr. Bibl. № 857/1
Reden und Aufsätze I (1891 - 1913) Poesie und Leben Shakespeares Könige und große Herren Der Dichter und diese Zeit.
Eleonora Duse. Schiller. Balzac. Deutsche Erzähler Goethes „West-östlicher Divan“. Raoul Richter u.a.
Wien als Magnet? : Schriftsteller aus Ost-, Ostmittel- und
Südosteuropa über die Stadt / Hrsg. von G. Marinelli-König ;
N. Pavlova.– Wien : Verlag der Osterreichischen Akademie
der Wissenschaften, 1996. – 613 S. – (Sitzungsberichte der
philosophisch-historische Klasse ; Bd.637). –
(Veröffentlichungen der Komission für Literaturwissenschaft
; Nr.17).
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Österr. Bibl. № 1954/17
In diesem Buch wird den glückenden wie scheiternden Begegnungen von Schriftstellern aus Ost-, Ostmittel- und
Südosteuropa mit der Stadt Wien nachgegangen; den heute zu Vorurteilen erstarrten Wien-Bildern wird ihr jeweils
ursprünglicher lebendiger Erfahrungskontext zurückzugewinnen versucht; es werden jene urbanen sozialen und
psychologischen Unterströmungen und Verhältnisse, die aus dem kanonisierten, euphemistischen Selbstbild Wiens und der
Wiener programmatisch ausgeblendet scheinen, beleuchtet.
In den Beiträgen wurden belletristische, autobiographische und epistolarische Texte, in denen sich Schriftsteller und
Schriftstellerinnen aus dem osteuropäischen Kulturraum mit Wien auseinandergesetzt und die Stadt als Gegenstand
persönlicher oder vermittelter Rezeption sowie als Stoff und Folie literarischer Gestaltungen dargestellt haben, als Quellen
herangezogen.
Die an diesem Sammelband beteiligten österreichischen und russischen LiteraturwissenschaftlerInnen intendierten, eine
kulturhistorische Ergänzung des Wien-Bildes aus der Sicht der anderen zu erarbeiten und hoffen, damit einen wesentlichen
Beitrag zur Beziehungsforschung geleistet zu haben.
Die Wiener Moderne : Literatur, Kunst und Musik
zwischen 1890 und 1910 / Hrsg. von G.Wunberg ; unter
Mitarb. von J. J. Braakenburg. – Bibliographisch
ergänzte Aufgabe. – Stuttgart : Philipp Reclam jun.,
2000.–728 S. : Abb. – Bibliographie.
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Österr. Bibl. № 7227
Wiener Kultur der Jahrhundertwende hat eigenen Reiz, hat ihre spätzeitlichen, ihre dekadenten Momente. Der Boden wirkt
durch abendländische Traditionen gesättigt, es gibt die berühmte „Mudigkeit“. Und daras wächst plötzlich eine neue Kunst,
eine europäische Kultur der Moderne. Dieses „junge Wien“ meint Hofmannsthal und Klimt genauso wie Altenberg oder Otto
Wagner; wie Bahr, Kraus, Schnitzler oder das Kaffeehaus; wie Freuds Psychoanalyse, Skandale um Secession und
Schönberg-Konzerte. Broch und Musil stehen schon bereit, Hugo Wolf und Mahler gewinnen internationalen Rang.
Антологія австрійської прози початку ХХ століття
/ Укл. В. Фабер, Я. Форст-Баттаглія, І. Мегела, М.
Воробей ; післямова Й. Зоннляйтнера. – Київ :
Темпора, 2014. – 448 c.
Видання Антології австрійської прози початку ХХ століття — це проект, покликаний до життя спільною ініціативою
наукового куратора Австрійської бібліотеки в Києві професора Івана Мегели, наукового співробітника Австрійської
бібліотеки в Києві Миколи Воробея, Австрійського культурного форуму та його директора д-ра Якуба Форст-Баттаглії, а
також лекторки Австрійської академічної служби обміну в Київському національному університеті імені Тараса Шевченка
Вери Фабер.
До антології увійшли твори таких авторів: Петер Альтенберг, Франц Верфель, Гуго фон Гофмансталь, Франц Кафка, Райнер
Марія Рільке, Йозеф Рот, Штефан Цвейг, Артур Шніцлер, Карл Краус, Роберт Музіль, Одеон фон Горват, Олександр РодаРода, Якуб Юліус Давід, Юра Зойфер та Веза Канетті.
Allmayer-Beck Johann Christoph. Marksteine der Moderne
: Österreichs Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des
20. Jahrhunderts / J.Ch. Allmayer-Beck ; hrsg. von R.
Feuchtmüller u. Ch. Brandstätter. – 1. Aufl. – Wien ;
München ; Zürich ; New York : Molden Edition, 1980. – 135
S. : Abbildungen.
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Österr. Bibl. № 5305
Österreich 1880 – das war die nach außen hin noch intakte Donaumonarchie, ein Vielvölkerstaat inmitten der längsten
Friedensepoche, die das Habsburgerreich bis dahin erlebt hatte.Eine Gesellschaft im Dornröschenschlaf des herannahenden Fin
de Siècle, noch nicht geprägt vom Schock von Mayerling, noch weit entfernt von den Schüssen von Sarajewo. Osterreich 1980
– das ist die vielzitierte und manchmal selbstironisch bewitzelte „Insel der Glückseeligen“, neutral zwischen zwei militärischen
Blöcken, deren atomares Säbelrassel immer hörbarer wird, wirschaftlich gesund in einer Zeit, in der Arbeitslosigkeit und
Inflation gefärben. Klein, aber in der welt beliebt und geschätzt.Zwei Idylen, die in wahrheit keine sind. Denn das
österreichische Kaiserreich trug nach dem Einsetzen der zweiten industriellen Revolution bereits alle Merkmale des
beginnenden Zerfalls in sich. Und das Österreich der achtziger Jahre wird sich seinen Platz inmitten der Abhängigkeiten von
einer instabilen Welt erst mühsam zu erkämpfen haben.Die Dialektik zwischen Idylle und Zerstörung, zwischen
Heurigenseligkeit und hoher Selbstmordrate, zwischen dem goldenen Wienerherz in den Liedern von Robert Stolz und der
galligen Bitterkeit in den Gedichten von Konrad Bayer war noch allemal jener schöpferische Motor, der Österreichs kreatives
Potential zu Höchstleistungen inspirierte. Über hundert Jahre Kreativität, Impulse, Avantgarde – das versucht Autor Christoph
Allmayer-Beck zu orten: eine Analyse der Ideengeschichte Österreichs, auf dem Gebiet der Politik, der Wirtschaft, der
Technik, der Naturwissenschaften und der Kultur.
Bahr Hermann. Prophet der Moderne : Tagebücher 1888 –
1904 / H. Bahr ; ausgewählt u. kommentiert von R. Farkas.–
Wien ; Graz ; Köln : Böhlau Verlag, 1987. – 228 S.
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Österr. Bibl. № 33
Die „Wiener Moderne um 1900“ steht als umfassendes kulturgeschichtliches Phänomen seit mehreren Jahhzehnten im Mittelpunkt der
Diskussion und Darstellung österreichischer Kulturtradition. Mit der Ausstellung „ Hermann Bahr – Mittler der europäischen Moderne“
soll einer der Repräsentanten und Initiatoren jener markanten österreichischen Kulturepoche ins Blickfeld gerückt werden. Die
Ausstellung versucht die hervorragende Rolle Hermann Bahrs im epochalen Umbruchprozeß der östereichischen Literatur-, Kunst- und
Kulturszene zu verdeutlichen und seine Rolle als „Importeur“ und Propagator der europäischen Moderne und implizit damit seine
Katalysatorfunktion als Mittler der östereichischen Moderne in der Zeit der Jahrhundertwende beispielhaft zu demonstrieren.
Bahr Hermann. Tagebücher.Skizzenbücher. Notizhefte /
H.Bahr ; hrsg. von M. Csáky.– Wien ; Graz ; Köln : Böhlau
Verlag. –
Bd.1 : 1885-1890 / Bearb. von Lottelis Moser und Helene
Zand. – 1994.
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Österr. Bibl. № 2927/1
Die erste Band des präsentiert eine ungekürzte, originalgetreue Ausgabe der Tagebücher,Skizzenbücher, Notizhefte. Es
handelt sich hierbei um die ersten zusammenhängenden Zeugnisse von Hermann Bahr, die uns den intellektuellen und
lebensgeschichtlichen Wendegang des Studenten und jungen Journalisten verdeutlichen. Der Band beinhaltet die
Aufzeichnungen aus seiner Berliner Studienzeit, von seinem Paris-Aufenhalt und seiner Reise, die ihn durch Frankreich,
Spanien und Nordafrika führte.
Bahr Hermann. Tagebücher.Skizzenbücher . Notizhefte /
H.Bahr ; hrsg. von M.Csáky.– Wien ; Graz ; Köln : Böhlau
Verlag.
Bd. 2 : 1890–1900/ Bearb. von Lukas Mayerhofer, Lottelis
Moser und Helene Zand. – 1996.
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Österr. Bibl. № 2927/2
Die vorliegende zweite Band der Tagebuchedition dokumentiert die Jahre 1890 bis 1900, jene entscheidende Zeit also, in der
die „Wiener Moderne“ sich zu entfalten und ihre eigenen Konturen zu gewinnen begann. Die Funktion, die hermann Bahr im
Umkreis von „Jung Wien“, bei den Secessionisten, im Theaterwesen, in der Wiener Wochenschrift „Die Zeit“ und insgesamt
im Kulturleben Wiens zukam, wird aus den Tagebucheintragungen, aus den Skizzen, Entwürfen und Notaten dieser Jahre
deutlich.
Bahr Hermann. Die Überwindung des Naturalismus / H.
Bahr ; hrsg. von C. Pias.– Weimar : VDG, [2008]. – 279 S.
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Österr. Bibl. № 6345
Dieser Band erschien 1891 als Fortsetzung der "Kritik der Moderne". Er enthält Bahrs Auseinandersetzung mit dem
Naturalismus, dem Begriff der Wahrheit und dem Marxismus sowie Essays zu Emile Zola, Octave Feuillet, Maurice
Materlinck und Berichte von Kunstreisen durch die französische Provinz und Kastilien.
Bahr Hermann. Zur Kritik der Moderne / H. Bahr ; hrsg.
von C. Pias.– Weimar : VDG, 2004. – 300 S.
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Österr. Bibl. № 6346
Hermann Bahr ist kein vergessener Autor, wie gelegentlich beteuert wird. Deshalb kann diese Ausgabe ihn auch nicht entdecken,
sondern nur seine seit langern kaum mehr erhältlichen werke wieder zugänglich machen. Wo immer man nämlich die reichhaltige
Forschung zur deutsprachigern Literatur und Kunst zwischen Naturalismus und Expressionismus konsultiert, wird man schon auf den
Namen des Herrn aus Linz stoßen(Bahr Hermann. Studien zur Kritik der Moderne, Frankfurt a. M., 1894, S.91). Allerdings fällt
dieser nicht im Kreis der SchriftstellerInnen und KünstlerInnen selbst, sondern ist fast ausschließlich in Verweisen, Zitaten und
Fußnoten präsent.
Bisanz Hans. Wien um 1900 / H. Bisanz. – Kirchdorf-Inn :
Berghaus Verlag, 1990 – 135 S. : Abbildungen.
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Österr. Bibl. № 1460
Wien war um die Jahrhundertwende die Metropole eines Vielvölkerstaates. Die künstlerischen Aufbruchsbestrebungen
Europas wurden in Wien wie in einem Brennpunkt gesammelt. Die Avantgarde der Wiener Künstler griff viele Strömungen
auf und verband sie mit dem morbiden Element ihrer typisch wienerischen Existenz zu einer ganz eigenen und höchst
reizvollen Modernität.
Dieses Buch zeigt die Wiener Welt, in den Kaffeehäusern der Stadt blühte die neue Literatur, neue Wissenschaften
entstanden und eine Kunst, wie sie nur in dieser Stadt möglich war.Wien 1900 war Ahnung und Aufbruch zu neuer Kunst,
zugleich Abgesang einer unwiderbringlich verlorenen Zeit.
Dichand Hans. Die Künstler der klassischen Moderne in
Österreich / H. Dichand.– Frankfurt am Main ; Berlin :
Propyläen Verlag, 1989 – 208 S. : farb.Abbildungen.
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Österr. Bibl. № 373
Die erstmalige Veröffentlichung von Tagebüchern Bahrs auf dem Höhepunkt seines Wirkens läßt nicht nur einem weithin
verfernten Kulturkritiker Gerechtigkeit widerfahren. Aus den persönlichen Aufzeichnungen Bahrs ersteht ein neuartiges,
umgewohnt plastisches Bild der Moderne. Suchtbar wird das faszinierende Protokoll einer Zeitenwende, des Verfalls liberaler
Staatskultur und des Aufbruchs der Massen, des Kampfs zwischen Epigonen und Moderne um eine neue weltanschauliche
und künstlerische Verankertung.
Dmytrasz Barbara. Die Ringstraße: eine europäische
Bauidee / B. Dmytrasz ; Fotos von P. Szabo. – Wien :
Amalthea Verlag, 2008. – 240 S. : Abb.
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Österr. Bibl. № 6934
Dieses Buch lädt ein, das bedeutendste und größte städtebauliche Ensemble des 19. Jahrhunderts in Europa neu zu
entdecken. Rund fünf Jahrzehnte vergingen bis zu seiner Fertigstellung. Die Form eines Hufeisens macht den Boulevard
unverwechselbar, die repräsentativen Gebäude entlang des Rings spiegeln eindrucksvoll die österreichische Geschichte
wider. Mit der Änderung der politischen Voraussetzungen wandelte sich das Konzept der Straße: Adel und Großbürgertum
engagierten die renommiertesten Architekten und diese schufen in Stein gegossene Kunstwerke, die alle im Dienst der
Politik standen. Das Buch lädt ein, diese verschlüsselten Botschaften aufzuspüren.
Fliedl Gottfried. Kunst und Lehre am Beginn der Moderne :
die Wiener Kunstgewerbeschule 1867–1918 / G. Fliedl ; hrsg.
Hochschule für angewandte Kunst in Wien ; mit Beiträgen
von Oswald Oberhuber. – Salzburg ; Wien : Residenz Verlag,
1986. – 411 S.: farb.Abbildungen.
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Österr. Bibl. № 2182
Wer nach den Quellen der wegbereitenden Leistungen der Wiener Architektur und des Wiener Kunstgewerbes nach 1900
forscht, wird immer wieder auf die Kunstgewerbeschule am Stubenring als wichtige Ausbildungsstätte, Ausgangspunkt und
gemeinsamen Nenner stilbildender Richtungen stoßen. Die alle Bereiche architektonischer, künstlerischer und
kunsthandwerklicher Gestaltung umfassenden Spezialklassen von Josef Hoffmann und Kolo Moser, in denen offiziell nur
Architektur beziehungsweise Malerei, in Wirklichkeit aber alle Disziplinen künstlerischer Gestaltung – Keramik, Email,
Buchkunst, Plakat, Gebrauchsgraphik,Metall-undHolzbearbeitung, Schmuck, Glas und Mode – unterrichtet wurden, können
hier als Beispiel stehen. Gemessen an der Bedeutung der Wiener Kunstgewerbeschule mit ihrem hohen Ausbildungsstandard
und dem stil-und geschmackbildenden Einfluß ihrer als Lehrer wrkenden Künstler erscheint es erstaumlich, daß ihr bisher
eigene Untersuchung zuteil wurde; dies umso mehr, vergegenwärtigt man sich jene Namen, die mit dieser Schule als Lehrer
oder Schüler, die selbst wieder beispielgebend wirkten, verbunden sind. Der vorliegende erste Band einer Dokumentation
schließt diese Lücke und behandelt nach einem weitgefaßten Überblick über die kulturhistorischen und kultursoziologischen
Voraussetzungen, die Gründung und Institutionalisierung, die Reorganisation und die quantitative Ausweitung der
Unterrichtsziele, wobei die Entwicklung der Schule keineswegs isoliert betrachtet, sondern immer auch der Hintergrund
ausgeleuchtet wird, so daß an der Geschichte der Schule auch eine Geschichte des Kunstwerbes ablesbar ist. Die Bedeutung
der Schule als Zentrum der Avantgarde um die Jahrhundertwende, die Trägerschaft des Wiener Jugendstils und die
„Naissance“ des Kunstgewerbes bilden weitere Schwerpunkte.
Greissle-Schönberg Arnold. Arnold Schönberg und sein
Wiener Kreis: Erinnerungen seines Enkels / A. GreissleSchönberg. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau Verlag, 1998. –
260 S.: Abb.
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850 Erinnerungen seines Enkels über die Wiener Kunstszene zwischen den Kriegen.
Gustav Klimt: Die goldene Pforte : Werke- Wesen- Wirkung
/ Bilder u. Schriften zu Leben u. Werk von O. Breicha. –
Salzburg : Verlag Galerie Welz, 1978. – 265 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 286
Dieser aus verschiedenen Richtungen und allen möglichen Quellen zusammengetragene Band möchte ein der Wahrheit
nahekommendes Bild eines Menschen und Künstlers vermitteln, der sich wie selten einer verschwiegen verhielt und hinter
seinem Werk zurückgetreten ist. Der Großteil der hier wiedergegebenen Abbildungen und Zeichnungen, von denen Klimt
seiner Nachwelt tausende faszinierende, schnell skizzierte Stellungs-und Ausdrucksstudien hinterließ, führten schließlich zu
den dann weitgehend stilisierten und detalisierten Gemälden. Auf diese Weise erlebt man in den Zeichnungen die
künstlerische Spontaneitat Klimts, ohne die bei den Ölbildern oft zum dekorativen Selbstzweck erhobenen Ornamente.
In diesem Buch wenden die Auseinandersetzungen von drei Kunstkritikergenerationen mit Werken von Gustav Klimt und
Außerungen seiner Freunde und Feinde in unmittelbare Verbindung gebracht und es entsteht ein abrerundetes Bild uber
Zeit, in der Gustav Klimt lebte und schuf.
Die Textbeiträge stammen von Max Eisler, Felix Salten, Emil Pinchan, Ludwig Hevesi, Hermann Bahr, Peter Altenberg,
Berta Zuckerkandl, Albert Paris-Gütersloh, Hans Tietze, Anton Faistauer, Fritz Nowotny und Werner Hofmann.
Gustav Mahler : between reality and myth: on the occasion
of the 150th birthday of Gustav Mahler : on essay by Botstein
/ Federal Ministry for European and International Affairs. –
Vienna, [2010]. – 54 S.
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Österr. Bibl. № 6524
The year 2010 marks the 150th anniversary of Gustav Mahler’s birth and the year 2011 will mark the 100th anniversary
of his death, a welcome opportunity to commemorate this late Romantic Austrian composer whose life and work
signified the transition to a specific Central European modernity around 1900. Mahler is an outstanding example of those
today much admired cultural innovators in Fin-de-s Siècle Vienna who created new artistic and intellectual forms on the
basis of the cultural diversity of late Habsburg Austria, which allowed the vernacular and the cosmopolitan to co-exist
Hanslick Eduard. Sämtliche Schriften: historisch-kritische
Ausgabe.Band I,1 : Aufsätze und Rezensionen 1844 – 1848 /
E. Hanslick ; hrsg. und kommentiert von D. Strauß. – Wien ;
Köln ; Weimar : Böhlau, 1994. – 472 S.
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Österr. Bibl. № 2928/1
Der vorliegende erste Band der neuen Gesamtausgabe vereinigt zum großten teil unbekannte Schriften von 1844 bis
1848. In Aufsätzen, die er spater als „verwarf, bekennt er sich emphatisch zu Berlioz und Wagner. Politische
Korrespondentenberichte aus dem Revolutionsjahr 1848 und eine religionsphilosophische Studie runden das Bild eines
vielseitigen und brillanten Schriftstellers ab .
Hanslick Eduard. Sämtliche Schriften: historisch-kritische
Ausgabe.Band I,2 : Aufsätze und rezensionen 1849 – 1854 /
E. Hanslick ; hrsg. und kommentiert von D. Strauß. – Wien ;
Köln ; Weimar : Böhlau, 1994. – 472 S.
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Österr. Bibl. № 2928/1-2
Der zweite Band der neuen Hanslick-gesamtausgabe vereinigt zum großten teil unbekannte Aufsätze und rezensionen
der Jahre 1849 bis 1854. In dieser Zeit profiliert sich Hanslicks ästhetischer Absatz und verdichtet sich zum ästhetischen
Manifest von 1854. Teile aus „Vom Musikalisch-Schönen“ werden in veränderter Gestalt vorauspubliziert. Außerdem
greift Hanslick für das Buch auf andere Aufsätze und Rezensionen dieser Jahre zurück.
Hermann Bahr: Mittler der europäischen Moderne:
Publikation zur Ausstellung in der „Galerie im Stifter-Haus“,
25. August bis 25. September 1998 / Hrsg. von Lukas
Mayerhofer u. Kurt Ifkowits. – [1. Aufl.]. – Linz : AdalbertStifter-Institut des Landes Oberösterreich, 1998. – 146 S. –
(Literatur im Stifter-Haus).
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Österr. Bibl. № 581
Die „Wiener Moderne um 1900“ steht als umfassendes kulturgeschichtliches Phänomen seit mehreren Jahhzehnten im
Mittelpunkt der Diskussion und Darstellung österreichischer Kulturtradition. Mit der Ausstellung „ Hermann Bahr –
Mittler der europäischen Moderne“ soll einer der Repräsentanten und Initiatoren jener markanten österreichischen
Kulturepoche ins Blickfeld gerückt werden. Die Ausstellung versucht die hervorragende Rolle Hermann Bahrs im
epochalen Umbruchprozeß der östereichischen Literatur-, Kunst- und Kulturszene zu verdeutlichen und seine Rolle als
„Importeur“ und Propagator der europäischen Moderne und implizit damit seine Katalysatorfunktion als Mittler der
östereichischen Moderne in der Zeit der Jahrhundertwende beispielhaft zu demonstrieren.
Hoffmann Hans. Rätselhafter Anton Bruckner / H.
Hoffmann ; hrsg. A. Rauter.– Schwarzach : Rauter, 2003. –
320 S.
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Österr. Bibl. № 5017
„Rätselhafter Anton Bruckner“ nennt Hans Hoffmann seinen ebenso professionell wie populär dargestellten Versuch, der
komplexen Persönlichkeit Anton Bruckners in einem neuen Buch gerecht zu werden. Hoffmann trifft mit diesem prägnanten
Titel Den Nagel auf den Kopf: Denn auch nicht wenige jener Wissenschafter, die ein halbes Forscherleben dem Phanomen
Bruckner gewidemet haben, waren und sind – nach eigenen Angaben – mit einer überraschenden Entwicklung konfrontiert: je
mehr sie glaubten, durch die Kenntnis auch alltäglichster Details aus dem Leben Bruckners in die Persönlichkeit des
Komponisten eindringen zu können, desto rätselhafter wurde ihnen diese Persönlichkeit. Wie auch immer – Anton Bruckner
ist und bleibt mit seinem Werk ein weltweit immer mehr beachtetes Symbol sowohl fur einen markanten Abschnitt der
Musikgeschichte als auch ein kulturelles Synonym für sein Herkunftsland, das „Bruckner“-Land Oberösterreich.
Honolka Kurt. Hugo Wolf: sein Leben, sein Werk, seine Zeit
/ K. Honolka ; mit einem Vorwort von D. Fischer-Dieskau. –
Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1988. – 335 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 732
Hugo Wolf gilt als Vollender des deutschen Kunstliedes und das bedeutendster Liedkomponist seit
Schubert. So sieht ihn auch der Autor dieses Buches – aber unter zeitgenössischen Aspekten, die diese
Monographie besonders originell erscheinen lassen
Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte /
Photographien von W. Zednicek. – Wien : Walter Zednicek
Verlag, 2006. – 208 S: Photos.
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Österr. Bibl. № 5730
Mit Otto Wagner, Joseph Olbrich und Adolf Loos zahlt Josef Hoffmann zu jener Wiener Architekten, die am
Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Architektur und des Designs wesentliche Impulse gegeben haben
und deren Wirken über den lokalen Rahmen hinaus weltweite Resonanz fand und gegenwärtig noch findet. Josef
Hoffmann gilt heute als ein Klassiker der Moderne. Sein Name bringt zunächst eine Vielzahl einzelner und
eindeutiger Assoziationen zum Klingen, deren Fülle im gesamten aber ein vielschichtiges und schwer fassbares
Bild ergibt.
Kapfinger Otto. Die Wiener Secession : das Haus:
Entstehung, Geschichte, Erneuerung / O. Kapfinger; A.
Krischnitz. – Wien ; Köln ; Graz : Hermann Böhlaus Nachf.,
1986. – 147 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 1082
Der Ausstellungspavillon der Wiener Secession 1897/98 von Joseph Maria Olbrich konzipiert und im November 1898
eröffnet, zählt zu den europäischen Architektur an der Wende vom Historismus zur Moderne. Olbrich, von Otto Wagner und
Gustav Klimt ispiriert, schuf mit diesem „Tempel für die Kunst“ einen Schlüsselbau des Wiener Secessionismus von
internationaler Ausstrahlung und Bedeutung. Durch seine prägnante Verdichtung von bautypologischen und symbolischen
Bezügen, durch die Verschmelzung von archaischer Gestik mit modernsten zeitgenössischen Stilströmungen und durch die
wegweisende Funktionalität seines Innenraums verkörpert der Olbrich-Bau eine originäre, epochaltypische Gestalt.
Klettenhammer Sieglinde. Aufbruch in dem Moderne: die
Zeitschrift „Der Brenner“ 1910 – 1915 / S. Klettenhammer ;
E. Wimmer-Webhofer. – Innsbruck : Haymon Verlag, 1989. –
270 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 387
Mit den ersten Jahrgängen der 1910 in Innsbruck gegründeten Kulturzeitschrift „Der Brenner“ dokumentieren die beiden
Autorinnen nicht nur provinzbezogenen Blattes zu einer überregionalen, ja internationalen Zeitschrift, sondern auch jenen
„Aufbruch in die Moderne“, der diese Epoche der europäischen Kulturgeschichte bestimmt und in den letzten Jahren
zunehmend in den Mittelpunkt von Forschung und Publizistik rückte. Der frühe „Brenner“ kann geradezu als ein Spiegelbild
dieser Entwicklungen gewertet werden, weshalb das Buch die in der Zeitschrift geführten Diskussionen auch in einen
groößeren geographischen und weltanschaulichen Rahmen stellt und mit Hilfe von text und Illustrationen die kulturellen
Zusammenhänge faßbar macht. Es ist aber nicht nur kulturgeschichtliches Interesse, was den Brenner dieser Jahre 1910 bis
1915 so lesens-und untersuchenswert macht. Nicht minder wichtig sind die starken aktuellen Bezüge. Denn viele der damals
aufgegriffenen Fragen und Probleme sind auch heute noch von erstaumlicher Brisanz. Die Kritik an den bestehenden
gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnissen, die von den Brenner-Autoren in unterschiedlichster Weise geäußert wird, ist
auch für unsere Generation von Bedeutung und manche Frage ist keineswegs ausdiskutiert. Es sind vor allem die
Themenkomplexe „Kunst“, „Frau“, „ Krieg“, „Verfall“ und „Zeitwende“, mit denen sich „Der Brenner“ auseinandersetzte,
zumindest sind dies die wichtigsten und auch heute noch aktuellsten. Die entsprechenden Textpassagen und ganze Aufsätze
haben die Autorinnen zusammengestellt und durch Briefdokumente und sonstige Zitate und Illustrationen ergänzt.
Kunst: Anspruch und Gegenstand : von der
Kunstgewerbeschule zur Hochschule für angewandte Kunst
in Wien 1918 – 1991 / Hrsg. von Hochschule für angewandte
Kunst in Wien . – Wien : Verlag Christian Brandstätter, 1990.
– 387 S.
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Österr. Bibl. № 2163
Mit dem vorliegenden Band wird die Darstellung der Geschichte einer Schule vorläufig beendet, welche seit ihrer
Gründung im Jahre 1867 nicht nur das kulturelle Leben in Österreich in prägender Weise beeinflußt hat, sondern auch
weit über die Grenzen Österreichs hinaus Vorbild für Institutionen ähnlicher Zielsetzung und pädagogischer Konzepte
war.
Liebisch Haymo. Anton Bruckner : einst und jetzt : 1824
bis 1896 : ein Bericht / H. Liebisch. – 2. korrig. Aufl. – Steyr
: Ennsthaler Verlag, 1996. – 495 S.
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Österr. Bibl. № 3510
Anton Bruckner, der große Neuerer der Musik, war seiner Zeit voraus. Nun scheint es das Verständnis der Menschen, deren Muße noch
nicht ganz verschüttet ist, hat ihn eingeholt. Wir stehen heute vor einem künstlerischen Lebenswerk, das jedem von uns, der eine
musikalische Empfindsamkeit hat, den höchsten Respekt abverlangt. Seine Botschaft wird gerade heute, im Zeitalter des überbordenden
Materialismus, spürbarer verstanden. Was damals nur wenige vermutet hatten, wurde Wirklichkeit: ein weltweites Ahnen und Erkennen
für diesen genialen Musiker hat stattgefunden. Jedes Nachschlagewerk würdigt Mensch und Werk. Bruckners ausdrücklicher Wunsch
an seine Freunde war, die ursprüngliche Form seiner Musik unbedingt zu belassen, um sie für die Nachwelt aufzuheben. Er meinte, erst
die nachfolgenden Generationen werden seine Werke richtig verstehen. Dieses in Berichtform gehaltene Buch stellt Bruckners Leben
inmitten des historischen Geschehens seiner Zeit und zeigt viele Hintergründe auf, die seinen Lebensweg geformt haben. aber auch
seine tiefe Verbundenheit zu seinem Heimatland Oberösterreich. In dieser Heimat begegnen wir der Weite, jeder bei Anton Bruckner
so stark geprägten Form, eines mächtigen Atems, der aus dem Erleben der Natur und der Gotterkenntnis gekommen ist. Es ist die
engere heimatliche Landschaft, in der Künstler und Werk unlöslich verwurzelt sind.
Liessmann Konrad Paul. Philosophie der modernen Kunst :
eine Einführung / K. P. Liessmann. – Wien : WUV-Univ.Verlag, 1999. – 222 S.
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Österr. Bibl. № 4397
Eine Philosophie der modernen Kunst, wie sie hier intendiert ist, meint vielmehr folgendes: Anhand ausgewähter Beispiele soll dargestellt
werden, wie die Philosophie im Laufe der Zeit auf das Phänomen der modernen Kunst reagierte, mit welchen Begriffen, Kategorien und
systematischen Konzepten sie sich diesem Phänomen stellte, Kunstwissenschaftliche Bemühungen um die Moderne werden also bewußt
ausgeklammert. Was geboten werden soll, ist ein selektiver Abriß des philosophischen Denkens über die Kunst und die Künste der Moderne.
Das Buch werden sich so an alle, die an einem philosophischen Gespräch über Kunst interessiert sind, an Studierende der Kunst-, Musik-,
Literatur- und Theaterwissenschaften ebenso wie an Philosophen und Künstler, aber auch an Kunstliebhaber und Laien.
Loerke Oskar. Anton Bruckner : ein Charakterbild / O.
Loerke.– Berlin : Suhrkamp Verlag, 1988. – 177 S. –
(Bibliothek Suhrkamp ; Bd.39).
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Österr. Bibl. № 445/39
Aus den vielfältigen Einzelzeigen rundet sich das Bild Bruckners zu einem volltönenden Akkord, der in seiner
Simfonik gipfelt, gewertet als adäquate Auseinandersetzung einer großen Persönlichkeit mit dem Reich der Musik.
Mahler Gustav. Briefe / G. Mahler ; hrsg. von H. Blaukopf.
– Wien : Paul Zsolnay Verlag, 1996. – 479 S.
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Österr. Bibl. № 2753
Die Briefe Gustav Mahler, des großen Komponisten, Dirigenten und Begründers der modernen Opernregie, sind
nicht nur Dokument eines überragenden Künstlerlebens, sie lassen auch eine der glanzvollsten Epochen der Wiener
Opern-und Musikkultur noch einmal lebendig werden.
In dieser revidierten Neuausgabe werden zahlreiche Briefe zum erstenmal nach den originalen Handschriften
gedruckt.
Mayer Anton. Johann Strauß : ein Pop-Idol des 19.
Jahrhunderts / A. Mayer. – Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau
Verlag, 1998. – 250 S.: Ill.
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Österr. Bibl. № 4559
Ein Pop-Idol des 19. Jahrhunderts. Die Lebensgeschichte des Walzerkönigs wird neu erzählt, eingebettet in das historische
Umfeld der Habsburgermonarchie.
Mayer Anton. Richard Beer-Hofmann und das Wien des
Fin-de-Siècle : Biographie und Werkauswahl / A. Mayer. –
Innsbruck : Edition Atelier, 1993. – 178 S.
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Österr. Bibl. № 2970
In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war Richard Beer-Hofmann zumindest in Wien noch bekannt und
anerkannt. Heute scheint er vergessen zu sein.
Im vorliegenden Buch werden die (Geistes-)Welt, in der er gelebt hat, und die Rolle, die er im „literarischen Wien“
seiner Zeit spielte, beschrieben.
Mazanec Franz. Alltag im Wien der 1930er-Jahre : eine
Zeitreise in Bildern / F. Mazanec ; K. Apfel. – Erfurt :
SuttonVerlag, 2009. – 142 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 6912
In der ehemaligen Kaiserstadt Wien standen zu Zeiten der Ersten Republik geschäftiges Großstadtleben und bittere Armut einander gegenüber. Über
200 weitgehend unveröffentlichte historische Fotografien rufen den Alltag im Wien zwischen 1930 und 1938 in Erinnerung und dokumentieren vor
allem die bescheidenen Lebensverhältnisse sowie die vorherrschende Armut jener Zeit. In manchen Bezirksteilen gab es die sogenannten
,,Brettldörfer" ohne jedwede Infrastruktur, die Kinder hielten sich nach der Schule vorwiegend auf der Straße auf. Erst als sich die Gemeinde Wien
entschloss, soziale Wohnbauten, Kindergärten und Bäder zu errichten, änderten sich das Stadtbild und der Alltag der Wiener. Kurt Apfel,
Mitbegründer und langjähriger Leiter der Bezirksmuseums Wien-Döbling, interessierte sich als Fotograf stets für Bilddokumente aus der Zeit seiner
Kindheit und Jugend und begann früh mit dem Aufbau einer eigenen Sammlung. Dabei stand weniger die repräsentative Seite Wiens im
Vordergrund, als vielmehr das Leben des ,,kleinen Mannes" in den schweren Zeiten der Ersten Republik. Die faszinierenden Aufnahmen bestechen
durch ihre atmosphärische Dichte und machen den Alltag dieser Zeit wieder gegenwärtig. Franz Mazanec, Mitarbeiter des Bezirksmuseums WienDöbling, ist bereits durch seine historischen Bildbände ,,Wien-Döbling. Frühere Verhältnisse", ,,Grinzing und Sievering. Die Dörfer unter'm Himmel"
sowie ,,Zeitsprünge Wien-Döbling" bekannt. In seinem neuen Bildband, den er aus der einzigartigen Fotosammlung Kurt Apfels zusammenstellte,
erzählt er anschaulich und einprägsam vom Alltagsleben in der Stadt, von den Schicksalen der Menschen, aber auch den politischen Verhältnissen
und Entwicklungen. Dieser eindrucksvolle Bildband erweckt längst Vergessenes zu neuem Leben und lädt ein, das alltägliche Großstadtreiben im
Wien der 1930er-Jahre neu zu entdecken. Die einprägsamen Fotos dokumentieren nicht nur die Geschichte Wiens in den 1930er-Jahren, einer Zeit
großer wirtschaftlicher Not, sondern vermitteln vor allem eindrucksvoll die Atmosphäre in der Stadt. Die Bilder erzählen von Menschen und deren
Schicksalen, sind Nahaufnahmen der jeweils Beteiligten und Betroffenen. Sie sind konkret, voller Details und machen den Alltag dieser Zeit wieder
gegenwärtig.
Mello Carlos de. Wien modern : Architektur. Design. Style /
Carlos De Mello, Elisabetta De Luca. – Wien ; Graz ;
Klagenfurt : Pichler Verlag, 2010. – 207 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 6662
Ausgerechnet die Stadt, die mit ihnen imperialen Gebäuden, ihrer Musiktradition, ihren Museen und Kunstsammlungen wirkt,
als wäre hier die Zeit stehen geblieben, hat sich in den letzten Jahren von Grund auf geändert. Ganze Stadtviertel geben sich,
als wäre der Himmel über ihnen nie voller Geigen gewesen und als hätte das Wiener Blut nie den Dreivierteltakt gekannt.
Kunst auf Schnitt und Tritt, das war lange Zeit das Markenzeichen der Donau-Metropole. Das stimmt immer noch. Jetzt ist
zum Historischen aber ein neuer Sinn für Stil und Genuss gekommen. Die Stadt ist wie zu neuem Leben erwacht, mit
Lifestyle auf Wienerisch, also voll Charme. Hier stehen avantgardistische Designer-Stores, elegante Museen und In-Lokale
Tür an Tür mit altehrwürdigen Geschäften, in denen schon der Kaiser höchstpersönlich arbeiten ließ.
Natter Tobias G. Die Welt von Klimt, Schiele und
Kokoschka : Sammler und Mäzene. – Köln : Dumont Verlag,
2003. – 303 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 5040
Um 1900 erlebt die Donaumetropole den Aufbruch der österreichischen Kunst zur Moderne. An der Spitze dieser Bewegung
steht der Erneuerer Gustav Klimt, dessen secessionistischer Jugendstil die schwüle Extravaganz der Makart'schen
Salonmalerei verdrängt. Zum Expressionismus finden Vertreter der jüngeren Generation - allen voran der Wiener
Oberwildling Oskar Kokoschka und Egon Schiele, der mit tabuloser Neugier Sexualität und Erotik zu thematisieren wagt.
Nährboden für diese atemberaubende Entwicklung ist die Habsburger Monarchie, die um die Jahrhundertwende einen
rasanten Modernisierungsschub erlebt. Auslöser dieses Umbruchs ist ein Wirtschaftsboom, der eine neue Elite von
Intellektuellen und Industrieunternehmern hervorbringt. In diesem Gemisch aus Konvention und Liberalismus, aus
gediegener Eleganz und provokativem Fortschritt, bildet sich ein neuer Typ von Mäzenen und Kunstsammlern, der aktiven
Anteil an Leben und Werk der Künstler nimmt. Spannend und facettenreich beschreibt Tobias Natter die Verbindungen
zwischen dem strahlenden Künstler- Dreigestirn Klimt, Schiele, Kokoschka und den Personen, die den materiellen Rahmen
für ihre frühen Erfolge schufen. Aus dem gemeinsamen Wirken der Künstler und ihrer Sammler formt sich ein Zeitbild, in
dem der Gedanke des Gesamtkunstwerkes Kunst und Leben zusammenführte und ein von Künstlern entworfenes Design den
Alltag veredelte.
Neunzig Hans. A. Johannes Brahms / H. A. Neunzig ; hrsg.
K. Kasenberg ; Red. B. Möhring. – Hamburg : Rowohlt,
1991. – 146 S. – (Rowohlt monographien ; 64.- 66.Tausend).
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Österr. Bibl. № 1088
Lange bevor Soziologen und Verhaltensforscher es nachwissen, wußte man es im Grunde schon , wie stark Zeit und
Milieu die Entwicklung eines Menschen beeinflussen Es gab uns es gibt einen sehr einfachen Ausdruck dieses Wissens,
wenn man sagt: „ Er war einKind seiner Zeit“(Jedermann ist ein Kind seiner Zeit, gerade der Künstler, dem es sogar
gegeben ist, ohne daß ihn seine Mitwelt deshalb unbedingt begreifen müßte, dem Lebensgefühl seiner Zeit Ausdruck zu
geben).
Panagl Oswald. Die Fledermaus : Die wahre Geschichte
einer Operette / O.Panagl, F. Schweiger. – Wien ; Köln ;
Weimar : Böhlau Verlag, 1999. – 280 S.
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Österr. Bibl. № 4267
"Die Fledermaus" von Johann Strauß steht am Beginn der Wiener Operette. Sie ist zugleich schon einer ihrer Höhepunkte und läuft seit
125 Jahren erfolgreich und unverwüstlich auf allen Bühnen - vom repräsentativen Opernhaus bis zum kleinen Stadttheater. Aber wer
kennt schon die wahre Geschichte der Fledermaus! Das Szenario der Spekulanten und Bonvivants, die Weltausstellung als Kulisse für
unauffällige politische Gespräche zur "Balkanfrage", der Gründerzeitoptimismus und der "Schwarze Freitag", die zwei Preußen, die das
Libretto zu einer wienerischen Operette schreiben. Partitur, Libretto, Entstehungsgeschichte, die bekanntesten Sänger, Dirigenten und
Regisseure des Meisterwerks werden in diesem gut bebilderten Band vorgestellt. Musikfreunden, Theaterbesuchern, Operettenliebhabern
und kulturhistorisch interessierten Lesern ist dieses Buch zugedacht.
Prokop Ursula. Wien. Aufbruch zur Metropole : Geschäftsund Wohnhäuser der Innenstadt 1910 – 1914 / U. Prokop. –
Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau Verlag, 1994. – 195 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 2922
Nach dem Projekt der Wiener Ringstraße, symbolträchtiges Zeichen des Aufbruchs Wiens zur großstädtischen Metropole, erfolgt der
Ausbau der bis dahin von mittelalterlichen und barocken Bauten geprägten Innenstadt Wiens. Ende des 19. Jahrhunderts kommt es zu
einer intensiven Bautätigkeit von neu gestalteten Wohn- und Geschäftsgehäusern, der allerdings auch zahlreiche historisch wertvolle
Objekte zum Opfer fallen. Die „Demolierung Wiens zur Großstadt“ – wie Karl Kraus beklagt – setzt ein. Otto Wagners radikale
Absage an den Historismus provoziert dabei die heftigsten Proteste der bis dahin bwschaulich konservativen Wiener Architekturszene,
und die Polemiken rund um Wagners Thesen prägen das baugeschehen der Zeit. Der Gegesatz zwischen der konservativen Gruppe um
Karl König am Polytechnikum und dem Wagnerkreis an der Akademie wird noch durch die unterschiedlichsten weltanschaulichen
Strömungen verschärft, wie sie für die Periode des Wiener Fin de siècle typisch waren. Westeuropäische und angelsächsische
Tendenzen, im Sinne von Weloffenheit und Internationalität, geraten in der zu Ende gehenden Ära des Liberalismus in Konflikt mit
Heimatschutzbewegung und deutschnationalen Strömmungen. Auch der von den neuen Museenparteien aufkommende Antisemitismus
wird für den Antagonismus der beiden Schulen relevant.
Sarnitz August. Josef Hoffmann 1870 – 1956 : im Universum der
Schönheit / A. Sarnitz. – Köln : Taschen Verlag, 2007. – 96 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 6798
Kein anderer Architekt hat jemals in Wien eine vergleichbare künstlerische und gesellschaftliche Stellung innegehabt wie
Josef Hoffmann. Er war der gefeierte Stararchitekt der Donaumetropole. Inbegriff einer neuen, modernen Ästhetik, und
die Liste seiner Auftraggeber gleicht der eines „Who is Who“ der Wiener Gesellschaft der Jahhundertwende.
Schreiber Wolfgang. Mahler / W. Schreiber ; hrsg. K.
Kasenberg ; Red. B. Möhring. – Hamburg : Rowohlt, 1990.
– 190 S. – (Rowohlt monographien ; 71.-74.Tausend).
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Österr. Bibl. № 1090
“ Statt viele Worte zu machen, täte ich vielleicht am besten, einfach zu sagen: „Ich glaube fest und unerschütterlich daran,
daß Gustav Mahler einer der größten Menschen und Künstler war“. Denn es gibt ja doch nur zwei Möglichkeiten, jemanden
von einem Künstler zu überzeugen, die erste und bessere: das Werk vorzuführen , die zweite, die zu benutzen ich gezwungen
bin: seinen Glauben an dieses werk auf andere zu überzeugen.“ Mit diesen Worten begann Arnold Schönberg seine 1913,
zwei Jahre nach dem Tode Mahlers, in Prag gehaltene Gedenkrede.
Schweiger Werner J. Meister Werke der Wiener Werkstätte
: Kunst und Handwerk: mit 294 Abbildungen, davon 262 in
Farbe, und über 200 Künstlerbiographien / W. J. Schweiger.
– 1. Aufl. – Wien : Residenz Verlag, 1991. – 128 S.
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Österr. Bibl. № 1593
Im Jahre 1903 wurde mit der Wiener Werkstatte eine Institution gegrundet, die „durch mustergültige Edelarbeit und erlesenen
Geschmack zur Erzieherin der gesamten zivilisierten Welt wurde und so bestes Wiener Wesen zu wahrhaft internationaler
Bedeutung erhob“( Franz Cizek). Die Erneuerungsbestrebungen gegenüber dem historisierenden Gründerstil und die Ideen von
einer Durchdringung des gesamten Lebensbereiches mit Kunst waren schon vor der Jahrhundertwende im Rahmen der Wiener
Secession virulent geworden, zu derem Mitgliedern nicht nur die späteren künstlerischen Leiter der Wiener Werkstätte, Josef
Hoffmann und Kolo Moser, gehörten, sondern auch Otto wagner, Joseph Maria Olbrich, Alfred Roller und Gustav Klimt.
In einer Zeit der schlechten Massenproduktion und der gedankenlosen Nachahmung längst überkommener Stile sah die Wiener
Werstätte ihre Aufgabe darin, Zweck und Form wieder zu einer Einheit zu verbinden. Das technische Mittel dazu waren
erstklassige handwerkliche Fähigkeiten.Die überall fühlbare Absicht war es, das gesamte Leben mit schönen Dingen zu
ungeben, um schließlich Schönheit zu bringen. Das Ergebnis war, ein letztes Mal noch, das Gesamtkunstwerk. Das Exempel
dafür wurde das von Josef Hoffmann erbaute und von der Wiener Werkstätte zur Gänze ausgestattete PalaisStoclet in Brüssel,
das als bedeutendste Gesamtschöpfung des Jugendstils überhaupt gilt.
Sekler Eduard F. Josef Hoffmann : das architektonische
Werk : Monographie und Werkverzeichnis / E. F. Sekler. – 2.
überarb. Aufl. – Salzburg ; Wien: Residenz Verlag, 1982. –
539 S.: Abb.
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Österr. Bibl. № 2173
Josef Hoffmann zählt zu den wenigen österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts, die das internationale
Architekturgeschehen maßgeblich beeinflußt haben. Hatte er als Schüler von Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste
in Wien alle architektonischen Avantgardebewegungen seiner Zeit künstlerisch verarbeitet, so gab er später selbst Anregungen, die
international fruchtbar wurden, so daß 1928 ein amerikanischer Architekturkritiker schreiben konnte: „ Kein Architekt der
jungsten Vergangenheit hat Europa umfassender beeinflußt als Hoffmann...“
Vom Empire zur Belle Epoque Wiener Damenmode 1805
– 1910 : 200. Sonderausstellung der Historischen Museum
der Stadt Wien, 4. Mai 1995 bis 6. April 1997]. – Wien :
Eigenverlag der Museen der Stadt Wien, [1995]. – 23 S.:
Abb.
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Österr. Bibl. № 2876
Waissenberger Robert. Die Wiener Secession : eine
Dokumentation von R. Waisenberger / R. Weisenberger. –
Wien ; München : Jugend und Volk Verlag, 1971. – 296 S.:
45 schwarz-weißen u. 49 farbigen Abb.
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Österr. Bibl. № 6749
Der Auszug einer Reihe junger Maler, Bildhauer und Architekten aus einer konservativ geführten Künstlervereinigung im Jahre 1897
fáhrte zur Gründung jener berühmt gewordenen „Wiener Secession“, deren Wirken in den ersten Jahren vor allem mit dem Schaffen der
großen Wiener Jugendstilkünstler verbunden ist. Das bereits ein Jahr später eröffnete Ausstellungsgebäude, ein Werk Joseph Maria
Olbrichs, mit der großen Lorbeerkuppel und der programmatischen Inschrift „Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit“ wurde zum
sichtbaren Symbol einer spezifisch wienerischen Ausprägung des Jugendstils, für die sich die Bezeichnung „ Secessionismus“ eingebürgert
hat. Eine stattliche Reihe bedeutender Künstler des 20.Jahrhunderts stand mit der „Wiener Secession“ unmittelbar, zumindest aber ideell in
Verbindung.Gustav Klimt, Koloman Moser, Alfred Roller, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Josef Hoffmann, Egon Schiele, Oskar
Kokoschka, Anton Hanak und Albert Paris Gütersloh sind nur einige der Persönlichkeiten, die der Secession in den ersten zwanzig Jahren
ihres Bestehens Glanz und Ruhm verliehen. Das vorliegende Werk unternimmt erstmals den großangelegten Versuch einer Geschichte,
unter besonderer Berücksichtigung der Zeit zwischen 1897 und 1905, sie hat die Kunstgeschichte dieses Jahrhunderts wesentlich
mitbestimmt.
Wien um 1900 : Kunst und Kultur / Textbeiträgen. von M.
Auböck u.a.; Konzeption : der Textbeitr. von M. Marchetti;
mit 954 Abbildungen, davon 251 in Farbe. – Wien: Verlag
Christian Brandstätter, 1985. – 559 S.
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Österr. Bibl. № 1458
Die Donaumonarchie und deren Metropole Wien trugen um 1900, von beinahe unlösbaren politischen und sozialen Problemen bedrängt,
schon alle Merkmale der Selbstauflösung, des beginnenden Zerfalls in sich. Im Spannungsfeld von »fröhlicher Apokalypse« und
Krisenbewusstsein, narzisstischem Ästhetentum und chauvinistischer Kriegseuphorie, zwischen Akademismus und künstlerischen
Aufbruchsphantasien ist jene spezifische Kultur Wiens angesiedelt, die den Aufbruch in die Moderne signalisiert. Dieser Kultur und ihren
wichtigsten Vertretern suchen sich in dem vorliegenden Band Kunst- und Kulturhistoriker essayistisch-kritisch zu nähern: dem
Protagonisten Klimt und seinem Kreis um die Secession, den Künstlern Gerstl, Kokoschka und Schiele. Den Architekten Wagner,
Olbrich, Hoffmann und Loos sind Einzeluntersuchungen gewidmet. Der Abschnitt über die angewandte Kunst bringt Abhandlungen über
die Wiener Werkstätte, Druckgraphik und Buchkunst. Über die neue Logik der Komposition bei Mahler, Schönberg oder Hugo Wolf wird
ebenso reflektiert wie über das literarische Leben, über Hofmannsthal, Beer-Hofmann, Bahr und Altenberg und Schnitzler. Von Ernst
Machs Analyse des seelischen Empfindens geht es weiter zur »Nervenkunst« Sigmund Freuds und Wilhelm Reichs, zur berüchtigten
Typologie der Geschlechter von Otto Weininger und zur Sprachphilosophie von Mauthner und Wittgenstein.
Aus dem Stimmengewirr der zeitgenössischen Publizistik schließlich werden die programmatische Kunstzeitschrift Ver Sacrum, die
brillant-polemische Fackel von Karl Kraus, das Pulver der satirischen Muskete und die expressionistische Gebärde des Ruf besonders
hervorgehoben.
Wiener Architektur - Otto Wagner, Adolf Loos, Josef
Hoffmann, Wagner- Schüler / Hrsg. von Bundesministerium
für Kultur ; Phot. von W. Zednicek. – Wien : Eigenverlag,
[1994]. – 26 S.: Fotos.
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Österr. Bibl. № 3670
Fotografien von Wiener Architektur von Walter Zednicek mit Bauten von Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Hoffmann
und Wagner- Schüler. Biographische Skizzen der Architekten in Deutsch, Englisch, Italienisch, Deutsch und
Japanisch.
Die Wiener Moderne: Ergebnisse eines
Forschungsgespräches der Arbeitsgemeinschaft Wien um
1900 zum Thema "Aktualität und Moderne„ / Hrsg. von E.
Brix,. P. Werkner. – Wien : Verlag für Geschichte und Politik
; München : R. Oldenbourg Verlag, 1990. – 171 S. –
(Eine Veröffentlichung der Österreichischen
Forschungsgemeinschaft).
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Österr. Bibl. № 141
Das Konzept der „Moderne“ ist ein vielgestaltiger Komplex miteinander verknüpfter Antworten auf Lebensfahrungen und
Lebensbedingungen des späten 19. und 20. Jahrhunderts. Die vielfältigen Aspekte der Aufnahme, Verarbeitung und
Weiterentwicklung der „Moderne“ im Wien der Jahrhundertwende erscheinen uns heute aktuell.Was jedoch fehlt ist eine
Theorie über die Kultur der Wiener Jahrhundertwende. Nicht das narrative Aneinanderreihen einzelner Elemente schafft eine
umfassende historische Kenntnis; erst die ständig an den Fakten und Mentalitäten überprüfte Strukturierung der Erscheinungen
kann Erklärungen für die Aktualität der Wiener Jahrhundertwende bieten. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg konnte Wien
für kurze Zeit als eine Welthauptstadt des Geistes gelten. Die Metapher „ Wien um 1900“ steht für diese Epoche.
Zednicek Walter. Otto Wagner und seine Schule / W.
Zednicek. – Wien : Walter Zednicek Verlag, 2008. – 208 S.:
Abb.
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Österr. Bibl. № 7095
Ganz nach dem Vorbild ihres Lehrers präsentierten auch seine Schüler der Öffentlichkeit die eigenen Entwürfe in aufwendig gestalteten Architekturpublikationen, die
zum überwiegenden Teil aus Abdrucken ihrer Architekturzeichnungen bestanden. Dabei wurden diese Zeichnungen nicht einfach wie Gemälde isoliert reproduziert. Mit
Hilfe von Rahmenleisten formte zum Beispiel Jan Kotěra aus seiner Entwurfszeichnung einer Idealstadt am Ärmelkanal gemeinsam mit dem Layout der Buchseite eine
graphische Einheit. Veduten, Embleme des britischen Königreichs und der Republik Frankreich und selbst die Beschriftung schloss er mit ein. Besondere Bedeutung
bekam auch rein dekoratives, ornamentales Beiwerk wie Lorbeerkränze oder Oscar Felgels originelle Idee, seinen Entwurf einer Hafenstadt mit dem maskenhaften
Antlitz von Zierfischen zu schmücken. Parallel dazu, wie sich der architektonische Stil Wagners und seiner Schüler entwickelte, verfestigte sich allmählich auch das
Layout der Buchseiten zu streng symmetrischen Gebilden aus Linien und Farbflächen. Wie bei einem Villenentwurf von Oscar Felgel zu sehen, wurde der Baukörper der
abgebildeten Architektur in der Zeichnung nicht mehr plastisch modelliert. An Wunibald Deiningers Entwurf der Villa Loser erkennt man, dass nun auch die
Beschriftung der Zeichnung wie ein Ornament behandelt und gestaltet werden konnte. Selbst die verschiedenen Darstellungsarten einer Architekturzeichnung wurden
genau durchdacht miteinander kombiniert. Ernst Lichtblau beispielsweise verflocht den Aufriss seines Gebäudes für die Forst- und Domänendirektion in Bosnien, der
schon in der Strichbildung und Linienführung sehr aufwendig gestaltet ist, so mit der Beschriftung und den Grundrissdarstellungen, dass die Grundrisse beinahe einen
schmückend-ornamentalen Charakter annehmen.
Auch wie die Umgebung eines Bauwerks dargestellt wurde, ist bemerkenswert: Jan Kotěra beispielsweise isolierte am Aufriss seines Hauses Peterek am Prager
Wenzelsplatz die Fassade von den benachbarten Häusern und hinterlegte seinem Gebäude eine reine Farbfolie aus einer schwarzen Fläche, die annähernd die Traufhöhen
der Nachbarhäuser andeutet. Dazu fügte er einen falschfarbenen Himmel, der in leuchtend hellem Gelb erstrahlt – ein zeichnerisches Motiv, auf das auch Karl
Dorfmeister bei seinem gigantischen Projekt einer Volksoper auf dem Kahlenberg zurückgriff. Auf Marcell Kammerers Villenentwurf für Lovran scheint sich das Grün
der Pflanzen im Himmel zu spiegeln. Diese besondere Farbwahl könnte durchaus auf die drucktechnischen Möglichkeiten abgestimmt gewesen sein, die es erlaubten,
Abbildungen nicht ausschließlich im klassischen Schwarz-Weiß, sondern auch in Blau-Weiß, Grün- oder Orange-Weiß zu reproduzieren.
Вена и Будапешт на рубеже веков: 1870 – 1920-е :
Произведения из собраний Австрии, Венгрии и России :
каталог выставки, 11 ноября 2005 – 22 января 2006,
Государственный Эрмитаж / Государственный Эрмитаж,
Художественно-исторический музей (Вена), Венгерская
Национальная галерея (Будапешт). – Санкт - Петербург :
Государственный Эрмитаж, 2005. – 191 c.: ил.
Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки:
Österr. Bibl. № 5468
На рубеже ХIХ и ХХ векoв Европа жила беспокойной жизнью. Быстрыми темпами розвивалась наука и техника,
общество проявляло болем живой интерес к проблемам простих людей, появились нове тенденции в искусстве.
Крупные города Европы именно в это время приобрели определенную культурную самостоятельность. Рост
городского населения и проблемы, связанные с удовлетворением потребностей различных слоев общества,
способствовали формированию нового культурного пространства, неразрывно связанного с техническим
прогрессом. Появились новые направления в различных сферах культуры и искусства. Это превращение культур
наглядно просматривается на материале настоящей выставки, который дает представление об истории культуры
Вены, Будапешта и, отчасти, Санки-Петербурга.
Чаки Мориц. Идеология оперетты и венский модерн :
культурно-исторический очерк / М. Чаки ; пер. с нем.
В. Ерохина. – Санкт - Петербург : Издательство имени Н.
И. Новикова, 2001. – 346 с.
Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки:
Österr. Bibl. № 4862
Чем может заинтересовать эта книга читателя? Прежде всего, конечно, интересна сама по себе культурная среда Вены
и Центральной Европы (иначе говоря – Габсбургской монархии) на рубеже ХIХ и ХХ веков. Вена в то время являлась
одной из виднейших культурних столиц Европы. Здесь возник так называемый «Венский модерн». Повседневный быт
во многом определялся громадными переменами, которые несла за собою экономическая и техническая
модернизация. Городская жизнь стала намного комфортнее, однако сделалась болем лихорадочной, непредсказуемой,
нестабильной. Развлечения городских жителей отражали эту ситуацию, будучи в то же время бегством от серых будней
в светлый сказочный мир литературно-музыкальной фантазии. Музыкальная комедия – оперетта – была одним из
излюбленнейших развлечений горожан. В самой оперетте можно обнаружить определенное отражение менталитета
тех, кому она была адресована.
В настоящей работе предпринята попытка проанализировать венскую оперетту – попытка вернуть ее в исходный
социокультурный контекст, в эту жизненную среду, которая крайне редко оказывается уловимой.
Шорске Карл Эмиль. Вена на рубеже веков :
политика и культура / К. Э. Шорске ; пер. с англ. под
ред. М. Рейзина. – Санкт - Петербург: Издательство
имени Н. И. Новикова, 2001. – 511 с.: ил. –
(Австрийская библиотека). – Библиогр.: с. 477–487.
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Österr. Bibl. № 4695
Американский профессор явился первооткрывателем целой огромной страны в Старом свете, не слишком хорошо
известной самим европейцам. Вена, культуру которой принято было считать вторичной, несмело повторявшей то, что
уже было пройдено в Париже или Берлине, оказалась тем местом, где для проницательного взгляда обнажились
скрытые вулканические процессы истории, - местом изживания и осмысления драматических общественных и
культурных трансформаций последнего столетия. Поэтому слово К.Э.Шорске продолжает звучать не только в
контексте изучения культуры Габсбургской империи, но и в опытах философского и культурологического анализа
современности, явлений модерна, постмодернизма.
Шорске Карл Е. Віденський fin-de-siècle : політика і
культура / К. Е. Шорске ; пер. з англ. О. Коцюмбас ; наук.
ред. Т. Гаврилів ; ред. Н. Чорпіта. – Львів : ВНТЛ Класика, 2003. – 320 с.: іл.
Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки:
Österr. Bibl. № 5634
Усе надруковане про Віденський fin-de-sièle можна сьогодні обчислювати у десятках, якщо не сотнях кілограмів.
Однак жодна з опублікованих книжок чи статей не може зрівнятися у своїй академічній вазі з працею Карла
Шорске. Написана майже сорок років тому, вона залишається неперевершеною не лише у своїй галузі — високі
інтелектуальні стандарти у поєднанні з легким, захоплюючим і майже художнім викладом матеріалу зробили її
зразком для написання історії інших європейських міст, а в ширшому контексті — у жанрі історичної
культурології взагалі.
Kandel Eric. Das Zeitalter der Erkenntnis : die Erforschung
des Unbewussten in Kunst, Geist und Gehirn von der Wiener
Moderne bis heute / Eric Kandel ; aus dem amer. Englisch
von Martina Wiese. – 3. Aufl. – München : Siedler Verlag,
2012. – 704 S.
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Österr. Bibl. № 7149
Nobelpreisträger Eric Kandel hat mit „Das Zeitalter der Erkenntnis“ ein brillantes Buch geschrieben, das uns in das Wien Sigmund
Freuds, Gustav Klimts und Arthur Schnitzlers entführt. Dort setzten um 1900 die angesehensten Köpfe der Naturwissenschaft,
Medizin und Kunst eine Revolution in Gang, die den Blick auf den menschlichen Geist und seine Beziehung zur Kunst für immer
verändern sollte.
Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir Kunst betrachten, welche Einsichten und Emotionen werden dadurch ausgelöst? Und
inwiefern sind sie Grundlage für Empathie oder Kreativität?Um das herauszufinden, begibt sich Eric Kandel in das Wien um 1900,
wo ein enger und produktiver Austausch zwischen den bedeutendsten Psychologen, Künstlern und Literaten der Zeit stattfand. Indem
Kandel diese ganz besondere Atmosphäre wiederauferstehen lässt, erzählt er die Geschichte der modernen Wissenschaft des Geistes
von ihren Anfängen bis heute.
Konfliktszenarien um 1900 : politisch-sozial-kulturell :
Österreichisch-Ungarn und Russische Imperium im Vergleich
= Сценарии конфликтов на рубеже ХIХ-ХХ веков :
политические-социальные-культурные : АвстроВенгерская и Российская империи / Hrsg. von P.
Deutschmann, V. Munz und O. Pavlenko. – Wien : Praesens
Verlag, 2011. – 406 S. – (Deutsch, Russisch).
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Österr. Bibl. № 7013
Um 1900 beförderte die allgemeine Erwartung von Veränderungen in Europa, vor allem aber in Russland und in der ÖsterreichUngarischen Monarchie große prospektive Entwürfe, die – mehr oder weniger modifiziert – „Geschichte machten“ oder bloß Projekte
blieben. Einige dieser denk- und handlungsanleitenden Konfliktszenarien sind Gegenstand der in diesem Band versammelten
Untersuchungen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verbindung der unterschiedlichen Zukunftsvisionen mit den historisch
gegebenen Realitäten in Österreich-Ungarn und Russland. Die historiographischen und kulturtheoretischen Analysen exemplarischer
Konflikte in Gesellschaftspolitik, Wissenschaft und Kunst (Geschichte, Soziologie, Literatur, bildende Kunst, Philosophie, Theologie,
Stadtplanung) thematisieren Übergänge von Wirklichkeit und Fiktion, Realität und Ideal, Lebenswelt und Konstruktion, wobei auch
aktuelle Fragen von Multiethnizität und Hybridität diskutiert werde.
Timms Edward. Dynamik der Kreise, Resonanz der Räume
: die schöpferischen Impulse der Wiener Moderne / E.
Timms. – Wien : Verlag Bibliothek der Provinz, 2013. – 281
S. – (Enzyklopedie des Wiener Wissens ; Bd. XVII. Wiener
Moderne).
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Österr. Bibl. № 7324
Das Ungewöhnliche an diesem Reich illustrierten Buch liegt in dem Versuch, die schöpferischen Impulse der Wiener Moderne
innerhalb der zeitgeschichtlichen Spannungen kontinuierlich von 1890 bis 1940 zu verfolgen. Dadurch wird eine genaue
Ortsbestimmung der daran beteiligten Kreise entwickelt. Hervorgehoben werden die Dynamik der Kreise und ihre Verflechtung
mit der erotischen Subkultur; die Auflockerung der Geschlechterrollen im Zuge der Frauenbewegung; eine mit der Sonderstellung
der Wiener Juden verbundene Macht der Marginalität; das Kaffeehaus als Drehbühne im Strukturwandel der Öffentlichkeit; und
die politisch instrumentalisierte Krise der musikalischen Kultur. Eine multimediale Kunstszene machte es möglich, im Rahmen
einer neuen architektonischen Raumkunst eine gewagte Körpersprache zu entwickeln. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie
und dem Durchbruch der Sozialdemokraten zur Herrschaft im Roten Wien wird der Kampf um die ideologische Hegemonie in der
Ersten Republik virulent. Um die Minderwertigkeitskomplexe des Zusammengeschrumpften Staates auszugleichen, wurden
kulturpolitische Initiativen gestartet, von Eheberatungsstellen und Kinderkrippen über Theater- und Musikfeste bis zu
philosophischen Seminaren und Kongressen der Pan Europa- und Zionisten-Bewegungen. Gleichzeitig trugen der Aufstieg der
Hakenkreuzler und die neuen Medien wie Kino und Rundfunk zu einer Zuspitzung der politischen Konflikte bei. Erst nach dem
Anschluss und der erzwungenen Emigration von vielen Kunstschaffenden gewannen die von Wien ausgehenden Innovationen ihre
weltweite Resonanz als Birth of the Modern.